Europawahl 2014: Nur noch zwölf Bayern in Brüssel

Nur noch zwölf Abgeordnete aus Bayern im EU: Parlament Bei der CSU schaffen es nur die ersten fünf Kandidaten der Landesliste die Wiederwahl.
München – Im neuen EU-Parlament sitzen nur noch zwölf Abgeordnete aus Bayern – zwei weniger als bisher. Die CSU-Landesgruppe bleibt zwar die größte aus dem Freistaat, büßt aber gleich drei Sitze ein. Nur die ersten fünf Kandidaten der CSU-Landesliste schafften die Wiederwahl: der Schwabe Markus Ferber, die Oberbayerin Angelika Niebler, der Niederbayer und bisherige EVP-Fraktionsvize Manfred Weber, die ehemalige bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier und der Oberpfälzer Albert Deß. Das geht aus der endgültigen Sitzverteilung und der Liste der gewählten Bewerber hervor, die der Bundeswahlleiter in der Nacht veröffentlichte.
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Für die bayerische SPD gehen Kerstin Westphal, Ismail Ertug und die Ex-Landtagsabgeordnete Maria Noichl nach Brüssel, für die bayerischen Grünen die langjährige deutsche Generalsekretärin von Amnesty International, Barbara Lochbihler. Bei den Linken hat der Mittelfranke Thomas Händel die Wiederwahl geschafft. Die Freien Wähler schicken ihre bisherige stellvertretende Landtagsfraktionschefin Ulrike Müller aus dem Allgäu ins Europapalament, und bei der ÖDP hat der Münchner Physikprofessor Klaus Buchner den Sprung geschafft. Dagegen hat es für die bisherige Europaabgeordnete Nadja Hirsch aus München auf dem vierten Platz der FDP-Bundesliste nicht mehr gereicht.
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