Das sagt Oberbürgermeister Reiter zur neuen legalen Surfwelle in München

Surfer-Community und Oberbürgermeister sind in Sachen zweiter Surf-Hotspot im Englischen Garten in einem regen Austausch. Dieter Reiter ist zuversichtlich, dass bis zum Jahresende klare Regelungen für die E2 stehen.
Guido Verstegen
Guido Verstegen
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Es geht voran in Sachen zweite offizielle Surfwelle im Englischen Garten (AZ berichtete). "Bei der Dianabadschwelle, also bei der etwas leichteren Welle, sind wir jetzt im To-do und versuchen gerade, mit dem Freistaat zu klären, welches Grundstück wir mit welchem Grundstück tauschen, damit wir dann spätestens zum Jahresende klare Regeln haben, wie wir auch diese Welle zum Laufen bekommen", ließ Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Mittwoch via Instagram wissen.

Zuletzt hatte sich die Arbeitsgruppe E2 der Interessengemeinschaft Surfen in München (IGSM) mit einem Mitarbeiter des OBs getroffen. "Ich denke, es ist alles auf einem guten Weg. Wir sind froh, dass jetzt die letzten Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden und wir dann vor Ort alles weiter ausgestalten können", sagte der 1. IGSM-Vorsitzende Franz Fasel der AZ.

Bislang ist das Surfen an der auch für weniger erfahrene Wellenreiter geeigneten E2 an der Oettingenstraße nicht gestattet. Die Staatsregierung hatte den Zugang zur Welle auf der Westseite durch den Bau eines Zauns unmöglich gemacht, während inzwischen auch auf der Ostseite der Zugang zum Wasser massiv erschwert ist. Anwohner hatten dort im Februar einen Zaun auf dem entsprechenden Grundstück unmittelbar ans Wasser versetzt.

"Ich freue mich, wenn nächstes Jahr im Frühjahr zwei surfbare Wellen im Englischen Garten haben. Darauf werde ich hinarbeiten", sagte der Oberbürgermeister nun. Bei der IGSM ist man nach dem "wichtigen Austausch" guter Dinge, dass der park-seitige Zaun entfernt werde, sobald der Grundstückstausch abgeschlossen sei.

"Wir haben der Stadt eine Wunschliste mitgegeben – unter anderem mit Ideen zu Themen wie Einstieg, Ausstieg und Beleuchtung. Diese Vorschläge sollen in den kommenden Gesprächen weiter vertieft werden", teilt die ISGM auf Instagram dazu mit und weist zugleich alle E2-Surfer darauf hin, dass die Legalisierung mit einer Allgemeinverfügung und Nutzungsbedingungen ähnlich zur E1 einhergehe. Damit wird die selbst lösende Leash zur Pflicht.

Auch am Hotspot Eisbachwelle (E1) habe man jetzt alles so hinbekommen, "dass sie vernünftig läuft", sagte Dieter Reiter. Als die Stadt die E1 nach dem tödlichen Unfall wieder freigab, hatten Mitarbeiter des Baureferats einiges an der Welle zurückgebaut, das den Surfern Sicherheit und Komfort gab. Franz Fasel zur AZ: "Jetzt warten wir nur noch auf die Genehmigung von den Tischen, wo die Leute ihre persönlichen Gegenstände ablegen können – die wurden ja auch weggerissen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • gubr vor einer Stunde / Bewertung:

    Auch wenn ich nie surfen konnte und aus dem Alter auch raus bin, finde ich es schön, dass München den jungen Leuten hier entgegenkommt.
    Leider sehe ich wieder, dass auch gute Aktionen nicht zu Ende gedacht werden.
    Diese Welle ist ca 200m vor der 100% tödlichen Walze entfernt. Wieso kann man nicht ein Fangnetz oder Gitter davor installieren? So kompliziert ist das doch nicht sowas anzubringen. Das da schon gespannte Seil nicht schlicht sicher genug. Damit könnte man 99% der tödlichen Unfälle im Eisbach verhindern. So ist es nur eine Frage der Zeit bis sich da ein Anfänger auf diese Welle traut und dann den Absprungnoder Abgang nicht schafft und in der Walze landet. Dann geht die Diskussion über Verbote von vorrne los.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Mobilist vor 9 Stunden / Bewertung:

    Wichtiger wäre, dass Reiter sich mit dem Freistaat verständigen würde, dass sich dieser wieder an seine Verpflichtung für den sozialen Wohnungsbau erinnert.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Lackl vor 15 Stunden / Bewertung:

    Warum kommen die Surfer nicht selbst für die Kosten auf. Ein Unding, dass dei Stadt, sprich der Steuerzahler, für deren Kinkerlitzchen aufkommen soll/muss.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.