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Nach Wiesn-Besuch: Brite (35) niedergestochen – Tatverdächtiger festgenommen

Spezialeinheiten der Polizei haben die Wohnungen zweier 18-Jähriger gestürmt. Mordversuch und schwerer Raub lauten die Vorwürfe.
Hüseyin Ince
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Der Brite musste ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert werden. (Symbolbild)
Der Brite musste ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert werden. (Symbolbild) © Marcel Kusch/dpa

Schwabing-West - Das schwere Verbrechen, das Montag zu zwei Festnahmen geführt hat, ist am 17. September geschehen. Polizei und Notarzt waren an dem Samstag zur Ackermannstraße gerufen worden. Ein britischer Tourist (35) lag am frühen Abend heftig blutend mit Stichwunden am Oberkörper auf dem Boden. Kein Täter, keine Waffe, weit und breit.

Der Notarzt versorgte den Mann. Er schwebte in Lebensgefahr, musste in eine Klinik gebracht und notoperiert werden. Der Brite hatte Glück. Inzwischen ist er in einem stabilen Zustand. Seither beschäftigte die Polizei die Frage: Was bitteschön war hier eigentlich passiert?

 

Missglücktes Drogengeschäft? Tatverdächtiger gefasst

Die Beamten der Mordkommission rund um den Leiter Stephan Beer übernahmen. Wahrscheinlich konnten sie den Briten inzwischen befragen. Und so langsam löste sich das Rätsel auf. Offenbar versuchte der Brite, ein Drogengeschäft einzufädeln, das außer Kontrolle geriet. Er hatte sich dort, wo er gefunden wurde, mit zwei 18-Jährigen dazu verabredet. Einer der jungen Männer stach zu, der andere raubte dem Briten mehrere Hundert Euro.

Die Polizei konnte die beiden 18-Jährigen ausfindig machen. Fünf Wohnungen im Stadtgebiet gerieten in den Fokus der Beamten. Montagmorgen, bei Dämmerung schlugen die Einheiten zu. Beide verdächtigen Männer wurden in einer der Wohnungen aufgetroffen und konnten festgenommen werden. Ob sie Gegenwehr leisteten, ist derzeit unklar.

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Der Vorwurf wiegt schwer: versuchter Mord und schwerer Raub. Für beide Taten drohen jahrelange Haftstrafen. Die Männer sind polizeibekannt, wegen Kleindelikten, aber auch wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Beide werden bald dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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56 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 26.09.2022 15:18 Uhr / Bewertung:

    Wie sonst üblich, auch diesmal nur spärliche Mitteilung über den/die Messerstecher.
    Ach ja, sind ja Heranwachsende....

  • Der wahre tscharlie am 27.09.2022 14:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Wie sonst üblich........inhaltlicher "Dauerschleifen-Kommentar".

  • Fluxxus am 26.09.2022 14:56 Uhr / Bewertung:

    Drogengeschäfte? Dann ging es wohl um illegale Drogen. Die legalen machen doch die Wiesnwirte in den Festzelten. zwinkern

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