CSU-Spitze im Bundestag erhöht Druck auf Bahn-Chef Grube

Die Bahn ignoriert weiter konsequent alle Forderungen, endlich den Daueraufreger Paul-Heyse-Unterführung anzugehen und die Brücke zu sanieren. Jetzt melden sich auch Bundestagsabgeordnete der CSU zu Wort.
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Die Bahn ignoriert weiter konsequent alle Forderungen, endlich den Daueraufreger Paul-Heyse-Unterführung anzugehen und die Brücke zu sanieren. Jetzt melden sich auch Bundestagsabgeordnete der CSU zu Wort.

München – "Schandfleck", "Röhre des Schreckens", "stinkendes Drecksloch" - den Münchnern gehen schon langsam die Reizwörter aus, um die Paul-Heyse-Unterführung für diejenigen angemessen zu charakterisieren, die noch nicht in den fragwürdigen Genuss einer Durchquerung zu Fuß oder mit dem Radl gekommen sind.

Nachwievor sind sich alle einig: Einladend ist anders - das genaue Gegenteil ist der Fall. Viele machen bewusst einen großen Bogen um die stinkende Unterführung am Hauptbahnhof und nehmen dafür gerne 20 zusätzliche Gehminuten in Kauf.

SPD, CSU, Grüne und auch alle anderen politischen Gruppierungen haben sich bereits für die Grundsanierung der greisligen Unterführung ausgesprochen. Doch das Problem ist: Ein Hauptakteur in der Debatte stellt sich quer und der ist unglücklicherweise der Eigentümer - die Deutsche Bahn. Für Bahnchef Grube zählt einzig und allein, dass das bröckelnde Bauwerk von 1908 „voll die Ansprüche für den abzuwickelnden Eisenbahnverkehr“ erfüllt. So hieß es in einer Erklärung, die die Bahn im März dieses Jahres zum Thema veröffentlichte. Die SPD bezeichnete die Mitteilung damals als "Witz".

"Schäbig", "optisch desolat" - alles andere als "Weltstadt mit Herz"

Die CSU hat die Hoffnung aber offenbar noch nicht aufgegeben. Um den Druck auf die Bahn nun abermals zu erhöhen, hat die Münchner Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier CSU-Spitzenpolitiker im Bundestag um sich geschart und Grube erneut zum Handeln aufgerufen. Zu ihnen gehören der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Johannes Singhammer, Dr. Hans-Peter Uhl, Dr. Wolfgang Stefinger und Dr. Bernd Fabritius.

Lesen Sie hier: So wird der neue Hauptbahnhof

In der Mitteilung heißt es, dass der Tunnel nicht nur den bahntechnischen Anforderungen entsprechen dürfe, sondern auch denen der vielen Bürger und Touristen, die tagtäglich durch die "schäbige", "im Taubendreck versinkende" und "beißend riechende" Passage durch müssen.

In zwei Jahren feiert die Unterführung 110-Jähriges – man darf bezweifeln, dass auf diesen Geburtstag jemand stolz sein wird.

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