Zweite Nacht in Folge: Tausende Passagiere stranden nach Drohnensichtung am Flughafen München

Nächtliche Aufregung am Münchner Flughafen: Mehrere Menschen berichten von einer Drohne am Himmel. Viele Flüge werden gestrichen. Am Morgen wird der Flugbetrieb wieder aufgenommen.
AZ/dpa |
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Menschen warten nach Drohnensichtungen und Flugausfällen in Flughafen München auf Feldbetten. Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München am Donnerstagabend rund 20 Flüge ausgefallen. +++ dpa-Bildfunk +++
Menschen warten nach Drohnensichtungen und Flugausfällen in Flughafen München auf Feldbetten. Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München am Donnerstagabend rund 20 Flüge ausgefallen. +++ dpa-Bildfunk +++ © Jason Tschepljakow (dpa)

Update vom 4. Oktober, 8 Uhr: Den zweiten Abend infolge stellt der Flughafen München wegen Drohnenalarms seinen Betrieb ein. Tausende Reisende sind betroffen und müssen die Nacht am Airport verbringen. Die Bundespolizei sprach von zwei Drohnensichtungen im Bereich der Nord- und der Südbahn. Bundespolizisten hätten sie am Freitag kurz vor 23.00 Uhr gesehen. "Die Drohnen entfernten sich sofort, noch bevor sie identifiziert werden konnten", teilte ein Sprecher mit.

Am Samstagmorgen teilte der Flughafen zunächst mit, es komme zu Verzögerungen beim Betriebsstart. Um 7.00 Uhr wurde der Flugbetrieb dann wieder aufgenommen. "Jetzt werden nach und nach die Kapazitäten wieder hochgefahren", sagte ein Sprecher des Flughafens. Reisende müssten aber noch den ganzen Tag mit Verspätungen rechnen. Er empfiehlt den Passagieren, sich vor der Anreise über den Status ihres Fluges bei den entsprechenden Airlines zu informieren. Normalerweise heben von dem Flughafen ab 05 Uhr wieder Flugzeuge ab.

Übernachtung auf Feldbetten und Sitzbänken

Dem Flughafenbetreiber zufolge wurden am Abend 23 ankommende Maschinen umgeleitet, 12 weitere annulliert. 46 geplante Starts hätten nicht stattfinden können, sagte der Sprecher. Davon seien 6.500 Passagiere betroffen. Sie sollen nun vor Ort versorgt werden. "Es wurden Feldbetten aufgestellt, sowie Decken, Getränke und Snacks ausgereicht", heißt es auf der Internetseite.

Vor der Abfluganzeige standen in der Nacht mehrere Gruppen gestrandeter Reisenden mit ihrem Gepäck und berieten sich, wie ein dpa-Reporter berichtete. Andere legten sich auf die Sitzbänke.

Drohnen unbekannter Herkunft hatten bereits am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag den Flugbetrieb am zweitgrößten deutschen Flughafen empfindlich gestört. Zahlreiche Flüge fielen aus oder mussten auf benachbarte Flughäfen wie Nürnberg oder Stuttgart umgeleitet werden. Rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Im Laufe des Freitags hatte es dann keine größeren Behinderungen mehr gegeben.

Welche Konsequenzen will die Politik ziehen?

Als Konsequenz aus den Drohnensichtungen will die Politik einen besseren Schutz von Airports durchsetzen. "Wir brauchen schnell eine funktionierende Drohnenabwehr", sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. "Unsere Sicherheitsbehörden müssen handlungsfähiger und moderner werden." Eine pauschale Antwort, ob eine Drohne abgeschossen werden solle, könne nicht gegeben werden, sagte Reul. Für einen möglichen Abschuss sei entscheidend, dass die Maßnahmen "rechtlich sauber, verhältnismäßig und technisch wirksam" seien.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will, dass die Landespolizei im Freistaat im Zweifelsfall auch Drohnen abschießen darf. "Wir wollen die rechtlichen Möglichkeiten der bayerischen Polizei deutlich erweitern, damit sie sofort und effektiv gegen Drohnen vorgehen kann. Das bedeutet auch, dass die Polizei bei akuter Gefahr Drohnen sofort abschießen darf." 

Drohnen sollen auch Thema eines Treffens von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mit mehreren Kollegen aus europäischen Ländern heute in München sein. Am Freitag kündigte er an, die Bundeswehr solle im Zuge von Amtshilfe am Kampf gegen Drohnen beteiligt werden. Bisher ist das Sache der Polizei von Bund und Ländern. Dazu will Dobrindt schon bald nach eigenen Angaben einen Entwurf für ein neues Luftsicherheitsgesetz vorlegen.

Was ist zu den Hintergründen bekannt?

Unklar ist, wer hinter den Drohnenflügen steckt und welche Motive vorliegen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stellte am Donnerstag den Vorfall in München in eine Reihe mit weiteren Drohnensichtungen in Europa. "Das war jetzt kein Einzelfall", sagte Söder bei Welt TV. "Es ist die Sicherheitslage, in der wir stehen", sagte er. 

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) schloss auch Trittbrettfahrer nicht aus. "Ich bin sicher: Nicht jede Drohne steuert der Kreml – aber jede einzelne spielt (Präsident Wladimir) Putin in die Karten", sagte Reul. "Wer leichtfertig eine Drohne steigen lässt, sollte sich darüber im Klaren sein." Er rief aber zur Besonnenheit auf: "Verunsicherung zu verbreiten, ist genau das Ziel, das etwa Russland mit solchen Aktionen verfolgt."

Experte fordert Kennzeichnungspflicht für "legale Drohnen"
Luftfahrtexperten fordern eine Pflicht zum Kennzeichnen von Drohnen als Konsequenz aus den jüngsten Zwischenfällen an Flughäfen. "Wir brauchen eine komplette und verpflichtende Sichtbarkeit aller legalen Drohnen, damit sie schnell von illegalen unterschieden werden können", sagte der Vorsitzende des Europäischen Verbands für unbemannte Luftfahrt, Gerald Wissel, der Deutschen Presse-Agentur. 

Er sieht Flughäfen in Deutschland nicht vor Drohnen geschützt. Da schwer einzuschätzen sei, wohin eine Drohne fliege, müsse ein "virtueller Zaun" an allen Flughäfen errichtet werden, damit sie nicht weiterfliegen.

Drohnenchaos auch bei Bundeswehr

Update: 18:50 Uhr: Über einer Bundeswehr-Einrichtung nahe dem Münchner Flughafen ist eine Drohne gesichtet worden. Das bestätigte eine Sprecherin des operativen Führungskommandos der Bundeswehr in Berlin. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet. Ob es einen Zusammenhang mit der Sichtung von Drohnen auf dem Flughafengelände gibt, sagte die Sprecherin nicht.  Die Sprecherin nannte unter Verweis auf Sicherheitsaspekte keine weiteren Details. Drohnensichtungen hatten am Münchner Flughafen für erhebliche Störungen gesorgt, 3.000 Passagiere waren betroffen. 

Über dem Bundeswehr-Gelände wurden ebenfalls Drohnen gesichtet. (Archivbild)
Über dem Bundeswehr-Gelände wurden ebenfalls Drohnen gesichtet. (Archivbild) © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Die Bundeswehr nehme Drohnenüberflüge über militärische Liegenschaften sehr ernst. "Daher haben wir für unsere sicherheitsrelevanten Liegenschaften entsprechende Schutzkonzepte." Diese bezögen sich stets auf die Gegebenheiten vor Ort. Außerhalb der militärischen Liegenschaften seien die Polizeien der Länder für die Sicherheit zuständig.

Update, 17:01 Uhr: Bei der Abwehr von Gefahren durch Drohnen soll im Zuge von Amtshilfe für die Polizei künftig auch die Bundeswehr eine Rolle spielen. Einen entsprechenden Entwurf für ein neues Luftsicherheitsgesetz wolle er schon bald vorlegen, kündigte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) in Saarbrücken an. Die Gefahr durch Drohnen werde größer – nicht nur durch eine höhere Zahl, sondern auch durch die Qualität der Geräte. Dobrindt sprach von Fluggeräten mit einer Spannweite von bis zu acht Metern, die in Schleswig-Holstein gesichtet worden sein. 

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will im Kampf gegen Drohnen auch die Bundeswehr einsetzen. (Archivbild)
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will im Kampf gegen Drohnen auch die Bundeswehr einsetzen. (Archivbild) © Kay Nietfeld/dpa

Bei einer Zusammenkunft mit seinen Amtskollegen aus Europa wolle er am Wochenende neben Migrationsthemen auch über die Drohnenabwehr sprechen, sagte Dobrindt. Es gehe unter anderem um die Entwicklung eines europäischen Plans zur Erkennung und Abwehr von Drohnen. "Wir befinden uns in einem Wettlauf zwischen Drohnen-Bedrohung und Drohnen-Abwehr", sagte der CSU-Politiker. Diesen gelte es zu gewinnen. 

Update, 15.12 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Sichtung von Drohnen in der Nähe des Münchner Flughafens in eine Reihe gestellt mit weiteren Drohnen-Sichtungen in Europa. "Das war jetzt kein Einzelfall", sagte Söder bei Welt TV. "Es ist die Sicherheitslage, in der wir stehen", sagte er. "Wir müssen einfach feststellen, dass wir mehr herausgefordert sind als je zuvor", betonte Söder und fügte hinzu: "Wir sind nicht mehr ganz so im Frieden, wie wir waren." 

Der bayerische Ministerpräsident sprach sich für ein konsequenteres Vorgehen im Kampf gegen Drohnen aus. "Im Zweifelsfall abfangen und abschießen", erklärte er. Die Ukraine könne aufgrund ihrer Erfahrungen im Abwehrkampf gegen Russland wertvolle Hilfestellung im Kampf gegen Drohnen leisten. 

Söder betonte aber auch: "Wir leben nicht im Kriegszustand." Es gebe Bestrebungen, die offenbar dazu dienen sollten, Nervosität zu verursachen. "Wir sollten uns nicht nervös machen lassen", sagte Söder. Ziel müsse es sein, so stark zu werden, dass niemand eine Herausforderung auch nur überlege.

Erst vergangene Woche waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind, unter anderem über ein Kraftwerk in Kiel.

Söder kündigt Schnellgesetz zum Drohnenabschuss an

Update, 10.44 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat jetzt auf die Drohnensichtungen am Münchner Flughafen reagiert. Seine Forderung: Die bayerische Polizei soll Drohnen künftig sofort selbst abschießen können soll. "Ab jetzt muss gelten: Abschießen statt Abwarten!" Bayern mache dazu ein Schnellgesetz, das bereits am Dienstag im Ministerrat behandelt werden soll. Auch der Bund müsse sich schleunigst um eine Lösung kümmern: "Der Iron Dome für Deutschland muss kommen."

Söder kündigt für Bayern ein Schnellgesetz zu Drohnenabschüssen an.
Söder kündigt für Bayern ein Schnellgesetz zu Drohnenabschüssen an. © Fabian Strauch/dpa

Update, 9.10 Uhr: Der Flugbetrieb in München wurde zwischenzeitlich wieder in Betrieb genommen. Noch sind viele Fragen offen. Was wir wissen und was nicht: 

Ablauf:

Erste Meldungen über Drohnensichtungen in der Nähe des Flughafens kamen am Donnerstagabend. Später gab es auch Sichtungen über dem Flughafengelände. Die Deutsche Flugsicherung sperrte daraufhin die Start- und Landebahnen. Die Polizei (Bundes- und Landespolizei) durchsuchte Gelände und Luftraum, auch mit Polizeihubschrauber – ohne Erfolg. Der Flugbetrieb wurde am frühen Freitagmorgen wieder aufgenommen.

Betroffene Flüge:

Insgesamt 32 Flüge waren betroffen. 17 Flüge wurden gestrichen. 15 Flüge mussten nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet werden.

Passagiere:

Rund 3.000 Reisende waren von den Einschränkungen betroffen. Hunderte mussten die Nacht auf in den Terminals bereitgestellten Feldbetten verbringen. Andere sollten in Hotels untergebracht werden. Der Flughafen stellte Decken, Getränke und Snacks bereit.


Vergleichsfälle:

In Schleswig-Holstein wurden vergangene Woche Drohnen über kritischer Infrastruktur gesichtet; die Staatsanwaltschaft ermittelt. Auch in Dänemark kam es zuletzt mehrfach zu Störungen des Luftverkehrs durch Drohnen. Laut Deutscher Flugsicherung haben Drohnenstörungen in Deutschland 2025 stark zugenommen (144 Fälle bis Ende August, im Vorjahr 113, 2023 noch 99).
 

Was wir nicht wissen:

Noch ist nicht bestätigt, ob eine konkrete Gefahr für den Flugverkehr bestand oder ob es sich um vereinzelte Sichtungen ohne unmittelbare Bedrohung handelte. Unklar bleibt, ob am Flughafen München derzeit Systeme zur Drohnendetektion im Einsatz sind oder ob lediglich auf Sichtmeldungen reagiert wurde. Offen ist, ob es eine Verbindung zwischen den Drohnensichtungen in München, Schleswig-Holstein oder Dänemark gibt.

Drohnensichtung über Flughafen München legt Flugbetrieb lahm

Erstmeldung vom 3. Oktober, 8.10 Uhr: Wegen Drohnensichtungen sind am Flughafen in München in der Nacht zahlreiche Flüge ausgefallen - rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen. Andere sollten in Hotels gebracht werden. 

Am frühen Morgen wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen, wie die Bundespolizei informierte. Unklar blieb, wer für den Vorfall verantwortlich sein könnte. 

Nach Angaben der Bundespolizei hatten mehrere Menschen am Abend von einer Drohne in der Nähe des Flughafens berichtet. Später habe es auch Sichtungen über dem Flughafengelände gegeben. Ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte, war zunächst unklar.

32 Flüge betroffen

Die Deutsche Flugsicherung habe daraufhin am späten Abend die Start- und Landebahnen gesperrt, hieß es. Die Beamten der Landes- und Bundespolizei hätten das Gelände überwacht und nach Flugobjekten sowie Verdächtigen abgesucht – ohne Erfolg. Auch ein Polizeihubschrauber war demnach im Einsatz. 

Insgesamt fielen nach Angaben des Betreibers am Donnerstagabend 17 Flüge aus. Ein Passagier sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass das Flugzeug schon auf der Startbahn gewesen sei, dann aber wieder zurück zum Terminal gerollt sei. Ab etwa 22.15 Uhr waren auch Landungen nicht mehr möglich: 15 Flüge seien stattdessen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet worden, wie der Betreiber auf der Internetseite des Flughafens schrieb.

Nach Angaben des Betreibers wurden Decken, Getränke und Snacks an die gestrandeten Passagiere verteilt. Zudem seien in den Terminals Feldbetten aufgestellt worden. 

Am Münchner Flughafen gilt ein Nachtflugverbot für den regulären Passagierverkehr zwischen Mitternacht und 5.00 Uhr morgens. Grundsätzlich sind nach Angaben des Betreibers nur Nachtluftpost- und Vermessungsflüge der Deutschen Flugsicherung in dieser Zeit zugelassen.

Bis Sonntag läuft noch das Münchner Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt zieht jährlich mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher aus anderen Städten und Ländern an. Auch sie könnten durch die Einschränkungen im Flugverkehr betroffen sein. Das Oktoberfest war am Mittwoch wegen einer Bombendrohung für einen halben Tag geschlossen worden. 

Flughafenverband: Luftverkehr braucht klare Zuständigkeiten

Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV (Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen), Ralph Beisel, sagte, der Vorfall zeige einmal mehr, wie verletzlich der Luftverkehr gegenüber illegalen Drohnenflügen sei. "Der Luftverkehr braucht klare Zuständigkeiten und eine schlagkräftige Drohnendetektion und Abwehr." Die Entscheidung, ob eine Drohne eine Gefahr darstelle und wie sie abgewehrt werde, sei und bleibe eine hoheitliche Aufgabe von Bundes- und Landespolizei.

Drohnensichtungen vergangene Woche in Schleswig-Holstein

Erst vergangene Woche waren über Schleswig-Holstein Drohnen gesichtet worden. Die Behörden prüfen den Verdacht, wonach Drohnen über kritische Infrastruktur geflogen sind, unter anderem über ein Kraftwerk in Kiel. Die Staatsanwaltschaft Flensburg leitete in der Nacht zum Freitag ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt ein. Wegen der teilweise im Verbund erfolgten Drohnenüberflüge liege der Anfangsverdacht einer Straftat des "sicherheitsgefährdenden Abbildens" vor. 

Mehrfach hatten Drohnen in der vergangenen Woche auch den Luftverkehr in Dänemark gestört und für Verunsicherung und Chaos gesorgt.

Zahl der Störungen mit Drohnen stark gestiegen

Störungen mit Drohnen an den Flughäfen hierzulande haben nach Angaben der Deutschen Flugsicherung deutlich zugenommen. Vor gut einer Woche hatte das Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört, mitgeteilt, im laufenden Jahr 2025 seien bis Ende August bereits 144 Behinderungen durch Drohnen registriert worden. 

Im Vorjahr seien es im selben Zeitraum 113 Vorkommnisse gewesen, im Jahr 2023 nur 99. Allein am Flughafen Frankfurt am Main, dem größten deutschen Drehkreuz, wurden in diesem Jahr bereits 35 Behinderungen gezählt.

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  • HanneloreH vor 26 Minuten / Bewertung:

    Das Problem Drohnen ist schon seit Jahren bekannt. Man sieht mal wieder wie weit unsere Politiker über den Tellerrand schauten. Wir sind wieder mal nicht vorbereitet. !
    Als erstes lt Söder brauchen wir ein „Gesetz“ wir haben es doch nur mit Dampfplauderer zu tun.
    Söder will sich erst mit dem Bund abstimmen!
    Söder hat während Corona die Bayern eingesperrt ( im Bund war es anders) und jetzt will er sich abstimmen. Man kann nur noch kotzen .

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  • FFF-Nein Danke vor einer Stunde / Bewertung:

    Mal abwarten, wie lange es dauert, bis die "Vorstufe Krieg" ausgerufen/ausgeführt wird. Das mit den angeblichen Berichten über Drohnen ist der erste Weg dahin. Komisch ist, das es keine Bilder/Videos über die angelbichen Drohnen gibt. Ebenso gibt es keinen Beweise, das die Drohnen aus Russland kommen. Wie war das den bei NS2? Das waren ja auch angeblich Russland.

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  • wolfi2 vor einer Stunde / Bewertung:

    Das Problem ist doch einfach zu lösen: gebt den Jägern eine Abschußprämie für jede Drohne und innerhalb kürzester Zeit ist Ruhe.

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