Brauerei-Sprecherin: "Letzte Auswahlrunden" bei Bräurosl-Nachfolge

Gibt es etwa doch vielversprechende Interessenten für die Bräurosl-Nachfolge? Eine Brauerei-Sprecherin sagte nun, dass man sich bei der Suche auf der Zielgeraden befinden würde.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wer übernimmt das Bräurosl-Zelt auf der Wiesn?
Wer übernimmt das Bräurosl-Zelt auf der Wiesn? © Jasmin Menrad

München - Läuft bei der Suche nach einem Nachfolger fürs Bräurosl-Festzelt auf der Wiesn etwa doch alles nach Plan? Das sollen zumindest die neuesten Aussagen einer Sprecherin von Hacker-Pschorr andeuten.

Gut vier Monate nach dem Abschied der Wirtefamilie Heide von der Bräurosl gehe die Suche auf die Zielgerade: "Wir sind mit sehr interessanten Bewerbern in den letzten Auswahlrunden", sagte diese am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Sobald wir durch sind, stellen wir den Nachfolger vor." Das werde voraussichtlich in den nächsten Wochen der Fall sein.

Nach AZ-Informationen tut sich die Brauerei jedoch weiterhin sehr schwer, einen geeigneten Nachfolger für das Wiesnzelt zu finden. Eines der großen Probleme: Neben der Bräurosl müsste auch das Traditionswirtshaus Donisl in der Münchner Innenstadt übernommen werden. In Corona-Zeiten mit Gastro-Schließungen und fehlenden Touristen eine Entscheidung, die sich potentielle Interessenten wohl zweimal überlegen werden.

Kann die Wiesn im nächsten Jahr stattfinden?

Die Wirtefamilie Heide hatte das Zelt über vier Generationen und mehr als 80 Jahre geführt. Im Sommer gaben die Heides überraschend ihren Rückzug von der Wiesn bekannt. Die Corona-Krise und die damit verbundenen finanziellen Unwägbarkeiten seien ein Grund. Dieses Jahr war das Oktoberfest ausgefallen. Ob es im nächsten Jahr eine Wiesn geben wird, ist noch offen.

Lesen Sie auch

Die Festhalle Bräurosl ist nach der Tochter des früheren Brauereibesitzers benannt, die der Legende nach ihre abendliche Maß Bier hoch zu Ross auf dem Hof der Brauerei trank und dabei die Braugesellen beeindruckt haben soll. Das Motiv der Brauereitochter ziert auch den Eingang der Festhalle.

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
1 Kommentar
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 30.11.2020 13:38 Uhr / Bewertung:

    Das schönste Gemälde der "Bräurosl" hängt meinem Wissen nach in der "Alten Schießstätte" in Sendling. Und ein "glühender Verehrer" der Bräurosl war, wie sollte es anders sein, unser Willi Heide. Ich werde ihn als Wirt wie auch als Mensch nie vergessen. Frage an die Leser hier: Wie viele "Gutscheine" hat der Willi an Bedürftige stillschweigend verschenkt? Ein wahrer Ausnahmewirt, unvergessen! Ich bekam keinen Gutschein. Denn ich bin ja auch nicht bedürftig, zudem aß ich auch über die Jahre hinweg nur und nur in der Ochsenbraterei, einen Ochsenbraten oder eine Ochsenlende. Und so fein, das kam mir so vor, gab es das nur in der Ochsenbraterei! Beste Grüße

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.