Wiesn-Hit enthüllt? Das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf dem Oktoberfest

Das Oktoberfest 2025 verspricht neue Attraktionen, ein frisches Wiesnlied und bewährte Klassiker. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Wiesnchef Christian Scharpf laden zur Entdeckungstour ein.
Ruth Frömmer
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Schon vor dem Anstichtag begeistert Fenzl im Café-Theres-Zelt mit seinem Liad für d'Wiesn "Bierdringa".
Schon vor dem Anstichtag begeistert Fenzl im Café-Theres-Zelt mit seinem Liad für d'Wiesn "Bierdringa". © Ben Sagmeister
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Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) freut sich, dass er für die Kutschfahrt beim Einzug der Wiesnwirte am Samstag seine Gummistiefel daheim lassen kann: Die Wetterprognose ist bombastisch. Gemeinsam mit dem neuen Wiesnchef Christian Scharpf (SPD) führt er zwei Tage vor dem Anstich über das Oktoberfestgelände.

Scharpf ist die Vorfreude anzusehen. Die Lederhose sitzt, und seine freudestrahlenden Backerl passen perfekt zu seiner roten Weste. Fast wie ein Musikant schaut er aus.

Wiesnchef Christian Scharpf (r.) unterhält sich mit dem Schausteller Johann Schmid über dessen Geisterhöhle.
Wiesnchef Christian Scharpf (r.) unterhält sich mit dem Schausteller Johann Schmid über dessen Geisterhöhle. © Ben Sagmeister

Los geht's auf der Oidn Wiesn im Museumszelt, dem einzigen Zelt, bei dem nicht der Konsum, sondern die Wiesngeschichte im Vordergrund steht, wie die Betreiberin Yvonne Heckl erzählt. Neu in diesem Jahr: eine Fotoausstellung mit Bildern aus ganz alten Zeiten.

Aus diesen Zeiten stammt auch die Geisterhöhle. Das Fahrgeschäft ist zum ersten Mal auf der Oidn Wiesn. "Unsere Geisterbahn ist so alt, da sind wirklich Geister drin", erzählt ihr Betreiber Johann Schmid und lacht. Seine Familie besitzt das historische Fahrgeschäft seit 1965.

Eine klassische Geisterbahn auf der Oidn Wiesn. Eintritt: 1,50 Euro.
Eine klassische Geisterbahn auf der Oidn Wiesn. Eintritt: 1,50 Euro. © Ben Sagmeister

Weiter geht's auf die "normale" Wiesn zum Olympia-Looping. Der ist zwar nicht neu, aber dort gibt es jetzt einen Fotopoint. Den Zwischenstopp nutzen die beiden SPD-Politiker, um ein bisserl Werbung für die Bewerbung der Stadt München für die Olympischen Sommerspiele zu machen.

Zwei Grüne in einer Gondel: Wiesnstadträtin Anja Berger und Zweiter Bürgermeister Dominik Krause probieren den Happy Sailor aus.
Zwei Grüne in einer Gondel: Wiesnstadträtin Anja Berger und Zweiter Bürgermeister Dominik Krause probieren den Happy Sailor aus. © Ben Sagmeister

Mit Politik hat der Happy Sailor nichts zu tun. Laut Betreiberin Verena Krug ist das Fahrgeschäft die einzige noch existierende Seesturm-Bahn mit Gondeln in Boot-Form in Deutschland. Etwas gemächlicher dreht sich das Kinderfahrgeschäft "Die Montgolfiere", ein Hochkarussell im Heißluftballon-Desing.

Noch höher hinauf geht's im "Sky Lift" von Tino Kollmann. Der 71 Meter hohe Lift hat Gondeln mit Bodenfenster und bietet einen perfekten Blick von oben übers Festgelände.

Die Gondeln des Skylift haben Bodenfenster und fahren 71 Meter in die Höhe.
Die Gondeln des Skylift haben Bodenfenster und fahren 71 Meter in die Höhe. © Ben Sagmeister

Wer's lieber bodenständig mag, der besucht den neuen Paulaner-Weißbiergarten "Isarschänke" von Andreas Dräger und Christine. Der hat nicht nur einen plätschernden Brunnen. Hier gibt es auch Bier-Klassiker aus den 70er Jahren: Isarwasser. Das ist ein Weißbier mit einem Schuss alkoholfreiem Blue-Curaçao-Likör. Heraus kommt ein Weißbier in Isar-grün.

Katharina Wiemes und Oliver Wendel vom Café Theres.
Katharina Wiemes und Oliver Wendel vom Café Theres. © Ben Sagmeister

Biertrinken ist schön, aber auf der Wiesn gibt's auch viele kleine Zelte, die Kaffee und Wein anbieten. Schon vor vier Jahren hat die Wirtin Katharina Wiemes ihr ehemaliges Zelt "Café Mohrenkopf" in Café Theres umbenannt. Ab sofort führt sie das Theres gemeinsam mit Augustiner-Wirt Oliver Wendel. Einen besseren Einstand hätte er sich nicht wünschen können. Denn hier präsentiert Michael Unfried Fenzl alias Fenzl sein "Liad für d'Wiesn".

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Mit seinem Titel Bierdringa hat der Rosenheimer  mit dem Kontrabass den gleichnamigen Wettbewerb des Referats für Arbeit und Wirtschaft gewonnen. Zu Recht, wie die AZ findet. Es fällt schwer, bei dem rhythmischen Brass-Lied die Füße stillzuhalten. Lust auf Bier macht das sowieso. Wenn das mal nicht die Wiesn pfeilgrad auf den Punkt bringt!

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