Alt-OB Christian Ude hat keine Hoffnung auf "ein ganz normales Oktoberfest"

Münchens Alt-Oberbürgermeister Christian Ude rechnet damit, dass es auch in diesem Jahr keine Wiesn "der üblichen Art" geben werde – der 74-Jährige erwartet dann wieder steigende Corona-Inzidenzen und neuerliche Restriktionen.
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Alt-OB Christian Ude bei einer Veranstaltung im Münchner Presseclub. (Archivbild)
Alt-OB Christian Ude bei einer Veranstaltung im Münchner Presseclub. (Archivbild) © imago images/Alexander Pohl

München - Wie geht es mit der Wiesn in Zeiten der Corona-Pandemie weiter?

Schausteller träumen von einer normalen Wiesn 2022

Anfang des Jahres hatte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) noch laut über ein mögliches 2G-Oktoberfest in diesem Jahr nachgedacht und über entsprechende Pläne mit Einlassbändchen berichtet, in der vergangenen Woche zeigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit Blick auf die Ausrichtung von Volksfesten in Bayern große Zuversicht. Was die Wiesn angeht, hielt sich Söder in diesem Zusammenhang allerdings noch bedeckt.

2020 und 2021 war das größte Volksfest der Welt wegen Corona ausgefallen, nicht zuletzt die Schausteller und Wirte träumen von einer Wiederauflage in diesem Herbst.

Normale Wiesn 2022? Alt-OB Christian Ude winkt ab 

Münchens Alt-Oberbürgermeister Christian Ude dämpft die Erwartungen jedoch und teilt den Optimismus vieler Menschen angesichts der zuletzt beschlossenen Lockerungen der Pandemie-Regeln nicht. "Die Hoffnung auf ein ganz normales Oktoberfest müssen wir noch zurückstellen", sagte der 74-Jährige beim Sonntags-Stammtisch im "Bayerischen Fernsehen"

Und er ergänzte: "Ob man gleich sechs Millionen innerhalb von zwei Wochen auf einer Wiese versammeln kann und muss und darf, ist doch eine ganz schwierige Frage."

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Oktoberfest 2022: Ude plädiert für gründliches Nachdenken

Ude rechnet damit, dass es auch in diesem Jahr keine Wiesn "der üblichen Art" geben werde, denn der Alt-OB erwartet für den Herbst wieder steigende Corona-Inzidenzen und neuerliche Restriktionen.

Auch er sehne sich nach einer normalen Wiesn, sagte Ude – aber dabei sei gründliches "Nachdenken" gefragt und ein "Muskelrollen" fehl am Platz.

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