Münchner Mieter besser schützen

In München steigen die Mieten weiter. Die Stadt fordert mehr Möglichkeiten zum Mieterschutz für die Kommunen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
München von oben: In der Landeshauptstadt steigen trotz der Wohnraum-Initiative die Mieten.
München von oben: In der Landeshauptstadt steigen trotz der Wohnraum-Initiative die Mieten. © Sina Schuldt/dpa

München - Die Stadt hat die Staatsregierung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass Kommunen mehr Möglichkeiten zum Mieterschutz bekommen.

Stadt fordert Wohnraumaufsichtsgesetz wieder einzuführen

"Der Bund muss jetzt dringend die Möglichkeit zur Einführung eines Mietendeckels gesetzlich verankern", sagte Sozialreferentin Dorothee Schiwy (SPD) am Montag. Sie forderte außerdem, das sogenannte "Wohnraumaufsichtsgesetz" wieder einzuführen, mit dem Kommunen in private Mietverhältnisse eingreifen können.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

"Die Stadt bittet den Freistaat in diesem Kontext auch zu prüfen, wie eine landesrechtliche Brücke zu den Mietwucherbeständen geschaffen werden könnte", hieß es in einer Mitteilung. "Dazu müsste in einem Wohnraumaufsichtsgesetz auch die Überwachungsaufgabe der Kommune integriert und gestärkt werden." Viel mehr Kompetenzen also für die Stadt - ob das auch die Staatsregierung für sinnvoll hält, darf aber bezweifelt werden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • OHJE2020 am 20.04.2021 11:06 Uhr / Bewertung:

    Gute und nötige Ansätze. Wie es scheint, wird jetzt der richtige Weg eingeschlagen.
    Auch wenn ich (noch) nicht RRG-Wähler bin, kann man sich nur bei den Partien bedanken, dass sie überhaupt ein Urteil des Bundesverfassungsgericht zu diesem leidlichen Thema quasi erzwungen haben.Ein Armutszeugnis für die Oppositionsparteien in Berlin!

  • hiertanzenvieleihrennamen am 19.04.2021 22:43 Uhr / Bewertung:

    "Sie forderte außerdem, das sogenannte "Wohnraumaufsichtsgesetz" wieder einzuführen, mit dem Kommunen in private Mietverhältnisse eingreifen können." Wie bitte? Noch sind wir nicht im Kommunismus! In private Mietverhältnisse eingreifen soll heißen, dass man in seiner eigenen Wohnung Leute aufnehmen msus wie in totalitären Staaten? Noch mehr Mieterschutz heißt noch größere Wohnungsnot, da private Vermieter ihre Aktivitäten ins Ausland verlegen (müssen) bevor sie hier noch enteignet werden? Weil die Stadt total versagt, ausreichend "bezahlbare Wohnungen" zu bauen, will man Privat beschneiden? Nein!! Schmeißt endlich endlich die zig tausende Fehlbeleger in Sozialwohnungen raus, d a s ist der Weg!

  • Kampf den Grünen am 19.04.2021 21:16 Uhr / Bewertung:

    Der Wahlkampf läuft. RRG hat in Berlin einen riskanten Alleingang gemacht ohne die gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuhalten und ist krachend gescheitert. Jetzt kommen verheißungsvolle Forderungen, dass der Bund den Karren aus dem Dreck ziehen sollen. Die gesetzlichen Grundlagen haben sich nicht geändert. RRG hat’s nicht drauf.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.