München: Künftig keine IAA mehr auf dem Odeonsplatz

Stattdessen soll dort während der Messe ein "konsumfreier" Raum sein.
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So war's im vergangenen Jahr: Open Space der IAA auf dem Odeonsplatz.
So war's im vergangenen Jahr: Open Space der IAA auf dem Odeonsplatz. © imago/Smith

München - Für die Automesse IAA wurde im Herbst die gesamte Altstadt zur Werbefläche. Dass das beim nächsten Mal wieder so kommt, wollten die örtlichen Bezirksausschüsse verhindern.

Doch die Münchner Messe wäre zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet, wenn sie der IAA keine Open Spaces mehr anbieten kann. Außerdem sei zu befürchten, dass die IAA dann ihr "Optionsrecht" ausübt und den Vertrag für 2025 nicht verlängert.

So lässt es sich in nicht-öffentlichen Sitzungsunterlagen nachlesen, die der AZ vorliegen. Das Wirtschaftsreferat hätte die IAA am liebsten ihre Open Spaces 2023 dort aufbauen lassen, wo sie sich im Vorjahr befanden.

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Stattdessen soll dort mit Palmen und Sitzgelegenheiten ein Raum ohne Konsumzwang geschaffen werden. Außerdem soll die Messefläche auf dem Königsplatz kleiner werden. Stattdessen soll die IAA in der Ludwigstraße mehr Platz bekommen.

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  • Radl Rainer am 31.05.2022 17:52 Uhr / Bewertung:

    Was man täglich auf den Münchner Straßen empirisch feststellen kann: Autos ziehen Deppen an oder macht aus normalen Menschen egoistische Rindviecher. Im Gegensatz zu egoistischen Fußgängern und Radfahrern, gefährden Autofahrer mit ihren 2-Tonne-Geschossen Menschenleben. Und dafür soll der öffentliche Raum auch noch gesperrt werden für eine Propaganda-Show IAA?
    Absolut "lost".

  • Der wahre tscharlie am 31.05.2022 15:30 Uhr / Bewertung:

    Der Witz ist gut grinsen Keine "Open Space" mehr auf dem Odeonsplatz, aber, Zitat, "Stattdessen soll die IAA in der Ludwigstraße mehr Platz bekommen."

    "Außerdem sei zu befürchten, dass die IAA dann ihr "Optionsrecht" ausübt und den Vertrag für 2025 nicht verlängert."
    Na und? Ich hab da kein Problem damit.

  • Fußball-Fan am 31.05.2022 15:16 Uhr / Bewertung:

    "Künftig keine IAA in München" wäre die einzig gute Nachricht. Sollen doch die Autohersteller ihre Produkte in ihren Läden vorstellen. Kein anderes Gewerbe hat solch große Lobbyveranstaltungen auf Kosten der Bürger!!!! WIR zahlen das mit unseren Steuergeldern. Dafür bauen BMW und Co. Autos, die andauernd wegen grober Mängel zurückgerufen werden müssen. Wie gerade wieder 650.000 BMWs, weil die Ingenieure fehlerhafte Software installiert haben. Oder unlängst Kabelbäume in Flammen aufgingen ..... oder ... oder ..... Schrott made in Germany. Und dafür sollen sie in unserer Innenstadt auch noch Werbung machen dürfen?

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