Gesundheitsreferat: Kritik an Posten-Besetzung von CSU und Linkspartei
München - Der Wechsel von Beatrix Zurek vom Bildungs- ins Gesundheitsreferat sorgt für Kritik aus der Opposition.
So fordert die Fraktion von Linkspartei/Die Partei, den Posten ordnungsgemäß auszuschreiben. "Die Neubesetzung der Referatsleitung im Gesundheitsreferat erfolgt so, wie im Gesetz vorgesehen: nach Ausschreibung", heißt es in einem Antrag an OB Dieter Reiter (SPD).
Ob es passende Bewerber gibt, "kann erst nach einer Ausschreibung und Vorstellungsrunde im zuständigen Gesundheitsausschuss beurteilt werden", so die Fraktion.

Opposition kritisiert Zurek-Wechsel scharf
Auch aus der CSU waren am Dienstag harte Worte gefallen. So sagte Fraktionsvize Hans Theis: "Statt mitten in der Corona-Krise nach einer etablierten Persönlichkeit zu suchen, die hohe gesundheitspolitische Erfahrung vorzuweisen hat, wird eine Bildungsreferentin auf Abruf mit der derzeit wichtigsten Referentenposition rentenwirksam versorgt."
Grüne und SPD hatten sich geeinigt, dass Zurek der ins Gesundheitsministerium gewechselten Stephanie Jacobs nachfolgen soll. Die Grünen selbst haben nun das Vorschlagsrecht für den Nachfolger im Referat für Bildung und Sport sowie dem neu gegründeten Mobilitätsreferat. Das Referat für Gesundheit und Umwelt soll zudem geteilt werden.
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