1000 Menschen demonstrieren gegen Höcke-Auftritt in Kulmbach

Kulmbach (dpa/lby) - Rund 1000 Menschen haben am Freitag vor der Kulmbacher Stadthalle gegen einen Wahlkampfauftritt des Thüringer AfD-Fraktionschefs Björn Höcke demonstriert. "Wir können seit 70 Jahren in Deutschland in Frieden und Freiheit leben, das haben wir dem Staatssystem der Demokratie zu verdanken", sagte der FDP-Kommunalpolitiker Karl Schenk Graf von Stauffenberg.
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Björn Höcke, Fraktionschef der AfD, spricht im Plenarsaal des Thüringer Landtages.
Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild Björn Höcke, Fraktionschef der AfD, spricht im Plenarsaal des Thüringer Landtages.

Kulmbach (dpa/lby) - Rund 1000 Menschen haben am Freitag vor der Kulmbacher Stadthalle gegen einen Wahlkampfauftritt des Thüringer AfD-Fraktionschefs Björn Höcke demonstriert. "Wir können seit 70 Jahren in Deutschland in Frieden und Freiheit leben, das haben wir dem Staatssystem der Demokratie zu verdanken", sagte der FDP-Kommunalpolitiker Karl Schenk Graf von Stauffenberg. Teile der AfD seien angetreten, dieses System zu untergraben. Mitorganisator Michael Otte sagte: "Ich fordere alle verantwortlichen Politiker der demokratischen Mitte auf, mehr zusammenzurücken und einen respektvolleren Umgang untereinander zu pflegen."

Zu der Demonstration hatten Politiker von FDP und SPD aufgerufen. Dem Aufruf hatten sich weitere politische und gesellschaftliche Gruppierungen angeschlossen.

Höcke war nach Kulmbach gekommen, um dem AfD-Oberbürgermeisterkandidaten Hagen Hartmann Schützenhilfe zu leisten. Höcke gilt selbst innerhalb der AfD als Rechtsaußen und ist höchst umstritten. Als Fraktionschef im Thüringer Landtag hatte er maßgeblich an der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten mitgewirkt.

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