Störgeräusch und Knall beim Triell: Was fiel im Studio wirklich um?

Fast elf Millionen TV-Zuschauer verfolgten am Sonntagabend "Das Triell – Dreikampf ums Kanzleramt" mit Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD). Es kam zu zwei Pannen: Erst gab es während der Live-Sendung hinter den Kulissen ein lautes Rumpeln, später wurde Scholz' Redezeit falsch gemessen.
AZ/dpa |
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Gute Stimmung trotz hartem Schlagabtausch: SPD-Kandidat Olaf Scholz (l.), Grünen-Chefin Annalena Baerbock und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU).
Gute Stimmung trotz hartem Schlagabtausch: SPD-Kandidat Olaf Scholz (l.), Grünen-Chefin Annalena Baerbock und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU). © dpa/Michael Kappeler

Im Ersten schalteten 7,36 Millionen ein (24,2 Prozent Marktanteil ab 20.15 Uhr), im Zweiten 3,51 Millionen (11,5 Prozent), auch Phoenix übertrug. Moderatoren des 95-minütigen Live-Formats mit Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) waren Maybrit Illner (ZDF) und ARD-Chefredakteur Oliver Köhr.

Einschaltquote vom "Triell": Fast elf Millionen schauten zu

Es war bereits das zweite Triell des Bundestagswahlkampfs 2021. Am 29. August hatten die von Pinar Atalay und Peter Kloeppel moderierte Sendung bei RTL und ntv zusammen etwa 5,6 Millionen Zuschauer verfolgt.

Panne bei Polit-Sendung mit Baerbock, Laschet und Scholz 

Beim Live-Schlagabtausch zwischen Baerbock, Laschet und Scholz lief aber längst nicht alles glatt. Gleich zu Beginn der Sendung sorgte ein lautes Störgeräusch für Aufsehen. "Huppala, da fällt schon das Studio zusammen", reagierte die Grünen-Chefin mitten in ihrer Antwort und merkte an: "So wie es gerade hier rumpelt im Studio, so spannend wird die Bundestagswahl."

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Auf Twitter unkte man, wer oder was der Auslöser des Geräusches gewesen sein mag. "Das laute Poltern gerade war Friedrich Merz beim Versuch, noch aufs Podium zu kommen", witzelte ein User. Doch was war der wahre Grund?

Klappe eines Instrumentenkoffers verursachte Knall im TV-Studio

Das ZDF teilte "t-online" mit: "Im Gang hinter dem Studio ist etwas umgefallen." Die ARD wurde konkreter: "Es ist tatsächlich nur die Klappe eines Instrumentenkoffers in der Nähe des Studios umgefallen. Nichts Dramatisches." Es war aber nicht die einzige Panne beim Triell...

Wegen eines technischen Problems lief die Stoppuhr von Olaf Scholz weiter, obwohl dieser gar nicht das Wort hatte. Die Uhr misst die Redezeit der Kandidaten und soll dafür sorgen, dass alle ungefähr gleich lang sprechen. Baerbock machte die Moderatoren darauf aufmerksam. Die Regie korrigierte dies prompt.

ProSieben, Sat.1 und Kabel eins senden am 19. September drittes Triell

Ein drittes Triell (mit Linda Zervakis und Claudia von Brauchitsch) ist am 19. September bei ProSieben, Sat.1 und Kabel eins geplant.

Beim Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz 2017 sahen insgesamt gut 16 Millionen Leute zu. Im Jahr 2013 verfolgten gut 17,5 Millionen Merkel und Steinbrück – und 2009 gut 14 Millionen Merkel und Steinmeier. Mit etwa 21 Millionen Zuschauern hatte das Duell Schröder-Merkel am 4. September 2005 die bisher höchste Zuschauerzahl aller deutschen TV-Duelle.

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13 Kommentare
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  • emvau am 13.09.2021 14:19 Uhr / Bewertung:

    Davon abgesehen, dass schon alleine die Stimme von Frau Baerbock unerträglich ist, was berechtigt eigentlilch deren Teilnahme als Kanzlerkandidatin? Die Grünen dürfen froh sein, wenn sie nicht von den Liberalen überholt werden. Was mich zur zweiten Frage bringt: Warum eigentlich wurde Herr Lindner von der FDP nicht eingeladen?

  • Noredundgreen13 am 13.09.2021 15:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von emvau

    Weil Linder kein Kanzlerkandidat ist!

  • Dr. Schönfärber am 13.09.2021 14:01 Uhr / Bewertung:

    Das Dilemma ist doch das keiner der Drei fähig ist ein Land wie Deutschland zu führen.

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