Vor 1860 gegen Zwickau: Köllner hadert mit Fan-Situation

Das Auswärtsspiel des TSV 1860 am Samstag in Zwickau findet vor teilweise gefüllten Rängen statt. Eine Kulisse, nach der sich auch Löwen-Coach Michael Köllner sehnt.
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Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © imago images

München - Während in München nach aktuellem Stand immer noch vor leeren Rängen gespielt werden muss, darf der FSV Zwickau am Samstag im Heimspiel gegen den TSV 1860 (14 Uhr, MDR, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) Fans empfangen.

"Das macht das Spiel am Wochenende besonders schwierig und kompliziert, weil wir als 1860 München zu Hause natürlich einen brutalen Fan-Support haben und auswärts mit die meisten Fans in der dritten Liga", hadert Michael Köllner auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

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Köllner: Partie in Zwickau "wird ein richtig hartes Brett"

In der GGZ Arena in Sachsen sind derzeit 3.606 Zuschauer zugelassen, "eine Kulisse, die ausschließlich mit Fans des Gegners bestückt ist".

Die Unterstützung der eigenen Anhänger werde den Löwen fehlen: "Das wird ein richtig hartes Brett, weil der Gegner sich mit Fans aufrüsten kann und wir nicht", so Sechzigs Coach.

Fan-Rückkehr ins Grünwalder weiter offen

Wann im Grünwalder Stadion wieder Zuschauer zugelassen werden, bleibt weiter offen.  Zuletzt hatte die Stadt München einen neuen Plan zur Fan-Rückkehr bekanntgegeben.

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Sollte der festgestellte Inzidenzwert des Robert Koch-Instituts (RKI) für die bayerische Landeshauptstadt zwei Tage vor einer Partie unter 35 sein, kann das Spiel mit Fans stattfinden – liegt der Wert bei 35 oder darüber, sind keine Zuschauer erlaubt. Das nächste Heimspiel der Sechzger findet am kommenden Samstag (10.10.2020) gegen Aufsteiger VfB Lübeck statt.

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17 Kommentare
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  • Wolfi Oberlöwe am 03.10.2020 21:04 Uhr / Bewertung:

    Die niedrigen Fallzahlen in den neuen Bundesländern sind schon verwunderlich, obwohl die dortigen Minister Präsidenten deutlich weniger Einschränkungen angeordnet haben als unser Herr Söder.
    Wird dort einfach weniger getestet? Solange die Anzahl der durchgeführten Tests nicht gleichmäßig in allen Bundesländern gleich ist, sagen die Fallzahlen von jedem einzelnen Bundesland doch gar nichts aus. Im Osten füllen sich die Stadien ( was ein großer Vorteil für die Heimmannschaft ist ) und bei uns in München sind die Stadien leer. Das ist schon ein deutlicher Nachteil, ja es ist Wettbewerbsverzerrung.
    Bayern hat die strengsten Coronaeinschränkungen und seit Beginn der Pandemie die höchsten Fallzahlen. Da passt was nicht Herr Söder, aber ich glaube der merkt nicht, dass ständige Verbote eher das Gegenteil bewirken.
    Gebote wären allemal besser als Verbote. Und die gemachten Angst Szenarien bewirken genau das Gegenteil.

  • anteater am 04.10.2020 10:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolfi Oberlöwe

    Nein, die dortigen Ministerpräsidenten haben einfach viel früher (bezogen auf das Infektionsgeschehen) reagiert. Als Söder reagiert hat, da gab es ja schon ein ganz erhebliches Infektionsgeschehen an diversen Orten in Bayern. In Thüringen und Sachsen gab es einzelne Orte, die aufgrund von Einzelinfizierten mit nachverfolgbaren Kontakten gezielt abgeriegelt werden konnten. Die größeren Städte hat es schlichtweg nicht wirklich getroffen, außer Jena, wo man ganz flott die Maskenpflicht und andere Maßnahmen umsetzte.

    Ein weiterer Faktor dürfte sein, dass die bayerischen Faschingsferien zwei oder drei Wochen nach den Winterferien in den jüngeren Bundesländern stattfanden. Und diese zwei, drei Wochen waren für das Infektionsgeschehen in den Tiroler und Südtiroler Hotspots dann schon sehr entscheidend. Entsprechend weniger (bzw. keine) Infektionen haben die Winterurlauber in die jüngeren Länder mitgebracht.

  • anteater am 04.10.2020 10:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolfi Oberlöwe

    Warum die Zahl der Tests jetzt überall gleich sein sollte, das erschließt sich mir nicht. Getestet wird man üblicherweise, wenn man Symptome zeigt oder, je nach Region, wenn man Kontakt zu einer nachweislich infizierten Person hatte. Pauschal Leute einfach zu testen, damit überall gleich viel getestet wird, ergibt überhaupt keinen Sinn. Warum sollte in Rostock so viel getestet werden wie ich München, wenn die dort ein Dreißigstel oder weniger des Infektionsgeschehen haben?

    Die Menschen in München und im Umland haben es weitgehend selbst in der Hand, wie sich das Infektionsgeschehen weiterentwickelt

    Übrigens konnte man z.B. in Bayern schon Mannschaftstraining betreiben, als an vielen Oststandorten das nicht möglich war. Dennoch wurde die Fortsetzung des Spielbetriebs durchgeboxt, gerade auch von den bayerischen Klubs. Mit Wettbewerbsverzerrung könnte man da aktuell auch erstmal zurückhaltend sein, sonst kommt schnell der Verdacht auf, dass man einfach nur immer auf den eigenen Vorteil

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