TSV 1860: Trotz Bundesliga-Flair - Uerdingens Tormaschine stottert

Der TSV 1860 muss in der englischen Woche der 3. Liga am Dienstag beim KFC Uerdingen antreten. Der nächste Gegner der Löwen im AZ-Check.
AZ/Julian Huter |
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Die Offensive vom KFC Uerdingen zählt zu den schlechtesten in Liga drei.
imago images / Revierfoto Die Offensive vom KFC Uerdingen zählt zu den schlechtesten in Liga drei.

München - Die Serie ist tot, es lebe die Serie! Nachdem die Löwen am Samstag gegen die Würzburger Kickers (1:2) die erste Niederlage unter Trainer Michael Köllner hinnehmen mussten, wollen die Sechzger zurück in die Spur finden und am besten eine neue Serie starten.

Die Chance dafür bekommen sie am Dienstag beim KFC Uerdingen (19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Das Hinspiel im Grünwalder verloren die Sechzger mit 0:1. 

Der KFC Uerdingen im AZ-Check.

1. Wie ist der KFC Uerdingen aktuell in Form?

Seit der Corona-Pause konnten die Uerdinger nur eines von drei Spielen gewinnen, mussten den Platz seitdem aber auch nie als Verlierer verlassen. Zum Auftakt gab es einen 2:1-Auswärtssieg beim aktuellen Tabellenzweiten Waldhof Mannheim. Es folgten zwei Remis gegen den SV Meppen (0:0) und Abstiegskandidat 1. FC Magdeburg (1:1).

Nach einem starken Saisonstart, während dessen der KFC sogar auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen ging, haben sich die Mannen von Trainer Stefan Krämer inzwischen auf Rang zehn eingereiht. Allerdings haben die Löwen (46 Punkte) nur zwei Zähler mehr auf dem Konto. Mit einem Sieg könnte Uerdingen also vorbeiziehen. Bei vier Zählern Rückstand auf Platz drei können sich die Uerdinger sogar Chancen im Aufstiegsrennen ausrechnen.

2. Darauf muss der TSV 1860 aufpassen

Trainer Stefan Krämer setzt auf eine stabile Grundordnung mit Viererkette und Doppelsechs. Mit Erfolg: Der KFC kassierte bisher 41 Gegentreffer und damit zwei weniger als die Sechzger. Insgesamt haben nur sechs Teams in der Liga weniger Gegentore hinnehmen müssen als die Krefelder. Das könnte eine harte Nuss für Lex und Co. werden.

Offensiv-Stürmer Tim Boere ist der gefährlichste KFC-Akteur. Der Stürmer, der vor der Saison von Twente Enschede gekommen war, kommt bisher auf neun Saisontore. Der 27-Jährige plagt sich aktuell mit einer Achillessehnenreizung, spielte das Letzte gegen Magdeburg aber durch. Eine weiterer interessanter Spieler ist Bayern-Leihgabe Frank Evina, der vor einigen Jahren mal als kommender FCB-Profi gehandelt wurde. Der 19-Jährige gehört bei der Krämer-Elf zum Stammpersonal und kommt auf zwei Tore und fünf Vorlagen.

3. Und sonst: Uerdingens Tormaschine stottert

Selbst wenn Top-Stürmer Boere im Vollbesitz seiner Kräfte ist, tut sich die Mannschaft mit dem Toreschießen schwer. Gerade einmal 35-mal klingelte es aus KFC-Sicht im gegnerischen Tor. Nur die beiden Tabellenschlusslichter Sonnenhof Großaspach und Carl Zeiss Jena haben weniger Tore erzielt.

Die Löwen haben 15 Treffer mehr auf dem Konto als der kommende Gegner. Dennoch konnten sie von den letzten drei Auswärtsspielen beim KFC keines gewinnen. Die Bilanz: ein Remis, zwei Niederlagen. Uerdingen trägt seine Heimspiele in dieser Saison in einem Bundesliga-Stadion aus, der ESPRIT Arena, in der auch Fortuna Düsseldorf spielt.

Einige Löwen-Fans werden am Dienstag vielleicht einen alten Bekannten erkennen. Adriano Grimaldi, der in der Spielzeit 2018/19 für die Löwen auf Torejagd ging, steht in Uerdingen unter Vertrag. Dort kommt der 29-Jährige aber nur sporadisch zum Einsatz.

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