TSV 1860: Neudecker will bleiben – was ist mit Dressel und Biankadi?

München - Quo vadis, Richard Neudecker? Beim 6:3-Spektakel des TSV 1860 gegen Borussia Dortmund II wurde das scheidende Spielertrio Stephan Salger, Keanu Staude und Tim Linsbichler verabschiedet, zudem sagten Co-Trainer Günter Brandl (wohl auf Köllners Wunsch) und Athletiktrainer Matthias Luginger (aus freien Stücken) Servus.
Ein anderes Spielertrio um Spielmacher Neudecker sowie Dennis Dressel und Merveille Biankadi wurde dagegen nicht verabschiedet. "Sie befinden sich noch in Gesprächen mit Günther Gorenzel", erklärte Trainer Michael Köllner über die drei Sechzger, deren Trennung schon so gut wie sicher schien.
Neudecker identifiziert sich mit dem TSV 1860
Gerade bei Neudecker gibt es nach AZ-Informationen aber doch noch eine größere Chance auf einen Verbleib: Neudecker identifiziert sich sehr mit den Blauen, rund um den Saisonausklang und die parallel eingefahrene U19-Meisterschaft avancierte der sympathische Altöttinger zum Party-Löwen.
Auch Finanzboss Marc-Nicolai Pfeifer herzte ihn innig. Klar ist: Der 25-Jährige hat auch andere Angebote vorliegen, Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth und Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt 04 haben den Kicker im Auge.
Neudecker wäre auch zu einem Gehaltverzicht bereit, um das Sechzger-Trikot weiter zu tragen. Doch wo liegt seine Schmerzgrenze? Selbst bei Dressel (Ziel: Zweite Liga) und Biankadi (falls Heidenheim mitspielt) scheint der Abschied noch nicht sicher.