Noch einige Rechnungen offen: Ex-Löwe Marvin Pourié will es endlich gegen 1860 wissen
München - Wenn der TSV 1860 am Dienstagabend auf den SV Meppen trifft (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), kommt es auch zum Duell von Marvin Pourié mit seinem Ex-Verein.
Und dieses Aufeinandertreffen dürfte aus vielerlei Hinsicht einiges an Brisanz mit sich bringen. Denn an seine Zeit in München hat der mittlerweile 31-Jährige keine guten Erinnerungen.
Pourié bei 1860 suspendiert
Das damals frisch von Schalke 04 ausgeliehene Sturmtalent prügelte sich im Winter 2009 im Training mit Torben Hoffmann. Die Nachwuchshoffnung wurde daraufhin von Interimstrainer Uwe Wolf suspendiert und bestritt kein einziges Spiel mehr für die Giesinger.
Seitdem spielte Wandervogel Pourié für etliche Vereine, unter anderem in Dänemark, Belgien und Russland sowie in Liga zwei und drei in Deutschland. Lange hielt es der Mittelstürmer allerdings nirgends aus.
Im Sommer wechselte Pourié nun von Würzburg nach Meppen und feierte für die Emsländer einen Einstand nach Maß. Am vergangenen Wochenende schoss er Meppen mit einem lupenreinen Hattrick im Alleingang zum 3:0-Heimsieg gegen den FSV Zwickau. "Ich bin überglücklich", fasste er nach der Partie bei Magenta Sport zusammen.
Pourié mit enttäuschender Quote gegen 1860
Pourié, der sich also rechtzeitig vor seiner Rückkehr nach Giesings Höhen warmgeschossen hat, hofft auch endlich im Grünwalder Stadion jubeln zu können. Denn seine letzten Auftritte in München verliefen ernüchternd.
Seine letzten vier Ligaspiele mit Braunschweig, Kaiserslautern und Würzburg hat der Angreifer gegen 1860 mit 1:11-Toren verloren, blieb dabei selbst ohne eigenen Treffer. "Wir werden alle Kräfte sammeln", so der Dreierpacker vom vergangenen Spieltag. "Dann muss München auch erst einmal gegen uns gewinnen." Kampfansage des Ex-Löwen!
- Themen:
- TSV 1860 München