Neuer 1860-Trainer: Der nächste Schuss muss sitzen!
Den Trainer schon im August entlassen, nach dem sechsten Spiel, vor dem er auf Platz drei stand – kann man mal machen. Wenn man’s mit Siegermentalität versucht, nicht wie die SPD mit dem überforderten Kandidaten das absehbare Debakel aussitzen mag. Und auch nicht nur auf die erstbeste Gelegenheit wartet, den nunmehr unerwünschten Platzhalter zu schassen – sondern einen Plan B hat.
Doch haben die Löwen das wirklich: eine Strategie für den Aufstieg? Daran wird sich TSV-1860 zu verlängern, bloß um dem Investor die Stirn zu bieten – eiligst revidieren zu wollen.
Der Kommunikationsexperte mit dem Hang zum Bandleader muss sich nun als Krisenmanager beweisen auf einem Terrain, auf dem weder er noch Investor Ismaik Erfahrung haben. Dabei kommt es nicht nur darauf an, ob auf Nobody Schmidt nun eine solide, aber unspektakuläre Lösung wie Köstner/Funkel oder eine schillernde, wenngleich riskante Variante wie etwa Magath/Matthäus (will nicht/soll nicht) folgt. Es geht vor allem darum, dass der Verein nun weder erneut den Investor brüskiert noch sich dessen Diktat beugt, sondern mit ihm gemeinsam die Zukunft baut – die Bundesliga heißen muss.
So steht’s also bei den Löwen im September: Der nächste Schuss muss sitzen.