Mugosa? Mölders? Okotie? Wood!
Berlin - Der beste Torjäger des TSV 1860 erlebte vor dem Duell bei Union Berlin eine böse Überraschung. Stefan Mugosa stand in der Startelf – und Rubin Okotie schmorte auf der Bank. Seine vergebenen Chancen und sein Eigensinn gegen Nürnberg hatten Trainer Benno Möhlmann zu einem Stürmertausch bewogen.
Liveticker zum Nachlesen: Löwen gegen in Berlin unter - Wood trifft
„Stefan hat gut gearbeitet, im Training gut getroffen und soll sich heute mal von Anfang an zeigen können. Rubin ist ein Spieler, der individuell so stark ist, dass er das Spiel auch entscheiden kann, wenn er später reinkommt“, erklärte Möhlmann seinen Plan vor dem Anpfiff bei Sky – am Ende wurde er von seinen Angreifern wie dem gesamten Team bitter enttäuscht, die Löwen verloren zum fünften Mal in Folge.
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Mugosa tauchte lange unter, seine auffälligste Szene war ein verdaddelter Heber, der weit neben Berlins Tor landete. Okotie wurde in der 60. Minute eingewechselt und scheiterte freistehend an Torwart Jakob Busk.
Bezeichnend, dass Okotie für Neuzugang Sascha Mölders kam, mit dem er eigentlich das neue Sturmduo der Löwen bilden sollte. Während Sechzig damit weiterhin mit nur 15 Toren die harmloseste Offensive der ganzen Liga stellt, durfte ein anderer Stürmer feiern: Ex-Löwe Bobby Wood.
Der einst bei 1860 verschmähte US-Nationalspieler machte mit seinem Treffer zum 2:0 alles klar und jubelte hinterher frenetisch mit seinen Kollegen. Er fiel sogar über Union-Maskottchen „Ritter Keule“ her. Wood: „Es macht einfach Spaß, hier Fußball zu spielen. Wir kämpfen als Mannschaft, dann kommen die Tore von allein.“ Bei den Löwen wären sie froh, wenn die Tore auf irgendeine Art und Weise kommen würden.
