"Müssen resoluter spielen": Der TSV 1860 und der Fluch der späten Gegentore

Der TSV 1860 hat in den vergangenen zwei Spielen jeweils späte Gegentreffer kassiert. Löwen-Coach Michael Köllner fordert mehr körperliche Präsenz.
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Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © IMAGO / Kirchner-Media

München – Sechs Spiele in Folge ist der TSV 1860 mittlerweile ungeschlagen, zuletzt gab es allerdings zwei bittere Punkteteilungen.

Gegen Eintracht Braunschweig kassierten die Löwen nach einer Zwei-Tore-Führung in der 78. Minute noch den Ausgleich, gegen Meppen fiel das Gegentor am vergangenen Samstag gar erst in der 90. Minute.

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Köllner: "Spiele auch mal mit Fouls unterbrechen"

"Wir müssen schon zwei, drei Sachen beherzigen", setzte Michael Köllner auf der Pressekonferenz am Dienstag an. "Wir müssen in der Schlussphase resoluter spielen, auch mal den Ball auf die Tribüne schlagen." Zuletzt habe dies laut Sechzigs Coach nur Quirin Moll gegen Meppen getan.

"Du musst am Ende die Spiele auch mal mit Fouls unterbrechen", erklärte Köllner weiter. Da sei sein Team auch ein wenig zu brav. Allerdings habe 1860 zuletzt in Meppen auch "zwei Riesenchancen in der Schlussphase" gehabt. "Wenn du die Dinge nicht erledigst, dann wird es schwer. Hinten raus kann immer mal etwas passieren."

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Mentales oder körperliches Problem? "Mix aus allem"

Ist der Leistungseinbruch in der Schlussphase ein mentales oder ein körperliches Problem? "Es wird immer ein Mix aus allem sein. Jedes Spiel dauert 90 Minuten - plus Nachspielzeit." 

Die Sechzger seien hier noch im Entwicklungsprozess. "Wir dürfen nicht zu passiv werden, sondern müssen starke körperliche Präsenz zeigen. Das muss reifen, so etwas kann man nicht auf Knopfdruck provozieren."

Die nächste Chance im Reifeprozess bietet sich den Sechzgern schon am heutigen Mittwochabend im Stadtderby gegen Türkgücü (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Dann hoffentlich ohne spätes Gegentor . . .

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5 Kommentare
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  • Schwellenfuzzi am 16.02.2022 23:42 Uhr / Bewertung:

    Der Trainer versucht es immer wieder, die Öffentlichkeit mit Ausreden über schlechte Spielverläufe
    zu verblüffen. Jetzt soll resoluter gespielt werden, davon habe ich heute im Spiel gegen TGM nichts
    gesehen. Immer wieder erfolgt in der 2.Halbzeit ein starker Leistungseinbruch und wichtige Punkte bleiben auf der Strecke. Die Kondition und Konzentration haben in den letzten Spielen nicht für 90 Minuten plus Nachspielzeit ausgereicht. Das zu ändern, ist Aufgabe des Trainers und seines Stabes.
    Scheinbar sind auch einige Spieler nicht für die 3.Liga tauglich, hier ist Herr Gorenzel gefordert.
    Diese Saison ist gelaufen, hier bleibt nur noch ein Platz im Niemandsland der Tabelle.
    Neue Saison planen und eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufbauen.
    Der Trainer sollte endlich seinen Reden auch Taten folgen lassen!

  • bernolo am 16.02.2022 17:41 Uhr / Bewertung:

    "Wir müssen in der Schlussphase resoluter spielen, auch mal den Ball auf die Tribüne schlagen". Nein lieber Herr Köllner, die Mannschaft muss einfach besser Fußball spielen. Das Spiel in Meppen war an Grausamkeit ja fast nicht mehr zu überbieten !

  • Kotti am 16.02.2022 13:25 Uhr / Bewertung:

    Einfach mal die hirnlosen Auswechslungen sein lassen, dann bräuchte man auch nicht immer
    Ausreden suchen!

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