Marco Hiller für zwei Spiele gesperrt - Löwen-Einwand abgelehnt!

Nach seiner Notbremse im Spiel gegen Ingolstadt wird Löwen-Torwart Marco Hiller für zwei Spiele gesperrt. Einen Einwand des TSV 1860 lehnte das DFB-Sportgericht ab.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
10  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Vermutlich die vorentscheidende Szene des Spiels – bereits in der neunten Minute: Marco Hiller wird nach dieser Aktion vom Platz gestellt.
Vermutlich die vorentscheidende Szene des Spiels – bereits in der neunten Minute: Marco Hiller wird nach dieser Aktion vom Platz gestellt. © sampics/Augenklick

München - Der Platzverweis von Löwen-Torwart Marco Hiller war wohl der Anfang vom Ende der Aufstiegsträume beim TSV 1860.

Wegen einer Notbremse sah der Keeper im entscheidenden letzten Saisonspiel gegen den FC Ingolstadt bereits in der neunten Minute die Rote Karte. Danach mussten die Löwen rund 80 Minuten in Unterzahl spielen, am Ende verloren sie mit 1:3 und verpassten dadurch Relegationsrang drei.

Nun ist auch klar, wie lange Hiller seiner Mannschaft fehlen wird: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 24-Jährigen für die ersten beiden Spiele der kommenden Saison gesperrt. Das gaben die Löwen am Mittwoch bekannt. "Darüber hinaus ist der Torhüter bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele der Löwen gesperrt", heißt es in der Mitteilung von 1860.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Einwand der Löwen abgelehnt

Den Einwand der Sechzger, dass Hiller Ingolstadts Fatih Kaya überhaupt nicht berührt habe, erkannte das Sportgericht nicht an. Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte im Rahmen einer vom Sportgericht ergänzend eingeholten Auskunft "sicher und plausibel geschildert, dass er aus seiner Position einen Kontakt im Beinbereich von Spieler Kaya wahrgenommen habe". Ein bewusstes Fallenlassen von Spieler Kaya sei in dieser Situation weder erkennbar noch plausibel, so die weitere Begründung im Urteil.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
10 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • FanM am 28.05.2021 16:41 Uhr / Bewertung:

    Hier wird sogar noch der Begriff "Gericht" diskutiert! Wir sind in Deutschland die makabersten "Gerichte" gewöhnt, bis aktuell vom DFB-Präsidenten. Hiller hat die erwartete Strafe bekommen - und wäre er nur wegen seiner Schlafmützigkeit bestraft worden. Eine Sekunde früher seine Reaktion, hätte er den Ball geschnappt. Aber bei den Löwenleistungen? Da wurde wenigstens Geld für eine aussichtslose Relegation gespart. Und kaum am Ende der Niederlagenserie sind diese Fatalböcke schon wieder "Helden"!!!! Kein Abstand, keine Ehrlichkeit zu sich selbst. Warum wurden denn so oft gegen die Absteiger Punkte liegen gelassen????

  • C_B am 29.05.2021 00:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von FanM

    "Und kaum am Ende der Niederlagenserie..."

    In den letzten 12 Ligaspielen haben die Löwen genau einmal gegen Ingolstadt verloren. Und Sie bezeichnen das allen Ernstes als "Niederlagenserie"? Eine wieder mal, höflich ausgedrückt, sehr eigenwillige Interpretation der Fakten, andere Bezeichnungen wären eher angemessen, würden aber leider nicht durchgewunken.

  • Kaiser Jannick am 26.05.2021 15:34 Uhr / Bewertung:

    Ein weiterer Skandal nach der ohnehin schon spielbeeinflussenden Schwalben-Belohnung durch Aytekin. Wozu gibt es denn die eindeutigen TV-Bilder, wenn die das Sportgericht nicht interessieren?! Hoffentlich legen die Verantwortlichen Berufung ein! Der DFB ist eine unsägliche Ansammlung von Inkompetenz in allen Bereichen!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.