Köllner lobt Youngster Glück – Junglöwe Knöferl hat dafür mächtig Pech

München - Erfahrungsgemäß rotiert Löwen-Trainer Michael Köllner in den Spielen des bayerischen Toto-Pokals immer kräftig durch. In den ersten beiden Runden gegen den SV Rödelmaier (7:0) und den TuS Feuchtwangen (8:0) stand jeweils eine B-Elf der Sechzger auf dem Platz.
Im Achtelfinale gegen Türkgücü (3:1) wechselte Köllner ebenfalls durch – neben einigen potentiellen Startelf-Kandidaten in der Liga (unter anderem Tim Rieder, Erik Tallig und Martin Kobylanski) durfte sich auch der ein oder andere Nachwuchsspieler im Grünwalder Stadion beweisen. Einer von ihnen: Michael Glück.
Der 19-jährige Österreicher lieferte eine ansprechende Leistung in der Innenverteidigung ab – unterstützt von Routinier Quirin Moll, der ebenfalls in der Abwehrzentrale spielte. Köllner jedenfalls war zufrieden mit dem Abwehr-Youngster: "Ich glaube, wir haben in der Abwehr einen sehr guten Job gemacht, obwohl wir so in der Konstellation noch nie zusammengespielt haben. Wenn ich sehe, wie Michael Glück, ein ganz junger Spieler aus dem Nachwuchs, hinten souverän in der Innenverteidigung gespielt hat", sagte der Löwen-Trainer nach der Partie. Glück im Glück!
Platzverweis: Kurz-Auftritt von Lorenz Knöferl
Weniger gut lief es bei einem anderen Youngster: Lorenz Knöferl hatte gegen Türkgücü nur kurz das Vergnügen. In der 85. Minute eingewechselt, sah er nach einem überharten Einsteigen nur drei Minuten später die Rote Karte.

"Ich glaube, die Zuschauer, die hier waren, haben ein attraktives Spiel gesehen und am Ende auch ein faires Spiel. Auch wenn es jetzt hinten raus die Rote Karte gab", erklärte Köllner. "Den hat er nicht richtig gesehen", führte der Löwen-Trainer weiter aus. Deshalb sei es natürlich schade, dass "so eine Rote Karte dann noch rauskommt".