Einzelkritik zu TSV 1860 gegen SV Meppen: Unglücklich und unsichtbar - Löwen-Offensive enttäuscht

Dämpfer im Aufstiegskampf für den TSV 1860. Trotz einer Führung reicht es am Ende nicht für einen Sieg. Die Spieler in der Einzelkritik.
von  Matthias Eicher
Die Löwen taten sich gegen die Gäste aus Meppen schwer.
Die Löwen taten sich gegen die Gäste aus Meppen schwer. © imago images / foto2press

München - Im Aufstiegskampf mussten die Löwen eine kleinen Dämpfer einstecken. Gegen die Gäste aus Meppen reicht es trotz Führung nur zu einem Unentschieden.

Die Noten für die Spieler des TSV 1860 München in der Einzelkritik

Marco Hiller - Note 3: Trug heute ein orangenes Trikot. Nicht, weil es blutende Wunden besser verbirgt, sondern wegen der Meppener Leiberl. Kaum Arbeit, chancenlos beim 1:1.

Marius Willsch - Note 3: Defensiv ordentlich, offensiv etwas zu einfallslos. Wichtiger Ausflug auf die linke Abwehrseite, als er eine Meppener Chance vereitelte.

Senkrechtstarter Belkahia mit Tor-Debüt

Semi Belkahia - Note 2: Vom Langzeitverletzten zum Senkrechtstarter. Wieder drin, wieder sehr solide, wobei ihm Meppen keine Glanztaten abforderte. Als vorne nichts ging, übernahm er gleich noch den Job der Offensiv-Löwen - und jubelte über sein Tor-Debüt.

Stephan Salger - Note 4: Passable Leistung neben dem Youngster, aber ebenfalls nur selten gefordert. Beim Ausgleich unfreiwilliger Assistgeber.

Phillipp Steinhart - Note 4: Aktivster Löwe der Anfangsphase. Erster langer Ball genau auf Greilinger,  Bogenlampe aufs leere Tor, Rettungstat hinten. Nach dem Seitenwechsel hätte er volley abziehen sollen - und verstolperte. Verlor das Kopfballduell vor dem 1:1.

Daniel Wein - Note 4: Ersetzte Quirin Moll wie erwartet positionsgetreu in Sechzigs 4-1-4-1-System. Trotz seinem Einsatzwillen - so richtig ersetzen konnte er ihn diesmal nicht.

Erik Tallig - Note 4: Zuletzt trotz guter Löwen-Ergebnisse unauffällig. Heute zunächst verbessert und bissig. Tauchte aber auch diesmal wieder ausgiebig unter, als es Impulse gebraucht hätte.

Richard Neudecker - Note 4: Versuchte, das Moll-Lock im Spielaufbau mit seinen Aktionen zu stopfen. Das gelang teils auch, aber die eine, zündende Idee war nicht dabei. Starker Pass auf Möders - Abseits.

Sturm war eher ein laues Lüftchen

Merveille Biankadi - Note 5: Aktiv, aber unglücklich. Mal nach klugem Mölders-Pass zu fahrig, gegen Domaschke einen Schritt zu spät. Mal folgte dem gekonnte Dribbling der obligatorische Abspielfehler. Mehrfach zu langsam in der Ballverarbeitung.

Fabian Greilinger - Note 5: Durfte anstelle von Routinier Stefan Lex ran. Rieb sich vorne auf, doch viele Szenen hatte er nicht. Und wenn, wollten Ball und Kollegen nicht so, wie er wollte.

Sascha Mölders - Note 5: Was machte eigentlich Mölders? Zwei, drei gekonnte Aktionen zeigte der Altmeister der Sechzger. Ansonsten ließen ihn seine Kollege ziemlich verhungern. Sorgte mit seiner fünften Verwarnung selbst dafür, dass er gegen Magdeburg nur zuschauen darf.

Dennis Dressel - Note 4: Ersetzte Tallig nach gut einer Stunde. Fiel im Strafraum, aber wohl kein Elfmeter.

Stefan Lex - Note 4: Gegen Ingolstadt Starter, heute nur Joker. Erstmal kaum zu sehen, dann mit einem Fehlpass auf Willsch.

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