Bericht: TSV-1860-Coach Michael Köllner beim FC St. Pauli gehandelt
München - Müssen sich die Löwen bald unfreiwillig auf Trainersuche begeben?
Angeblich wird Michael Köllner mit Zweitligist FC St. Pauli in Verbindung gebracht. Wie die "Bild" behauptet, befindet sich Köllner nach dem Aus von Ex-Coach Timo Schulz im engeren Favoritenkreis. Kein Wunder, denn Paulis Sportchef heißt Andreas Bornemann. Der 51-Jährige und Köllner hatten bereits beim 1. FC Nürnberg ein kongeniales Duo gebildet und die Glubberer im Sommer 2017 in die Bundesliga geführt.
Bornemann wurde bei Nürnberg gefeuert, weil er an Köllner festhielt
Kurios: Als Nürnberg nur eine Spielzeit später der direkte Wiederabstieg drohte, verweigerte Bornemann den Wunsch der Vereinsführung, seinen Vertrauten Köllner rauszuwerfen – und wurde schließlich zuerst gefeuert, bevor auch Sechzigs jetziger Chefcoach seinen Hut nehmen musste. Die Verbindung zwischen Bornemann und Köllner ist nicht von der Hand zu weisen. Holt der Sportchef der Hamburger seinen alten Kumpel auf die Kiez?
AZ-Info: Ein vorzeitiger Köllner-Abgang ist eher unwahrscheinlich
Wohl eher nicht: Nach AZ-Informationen ist ein vorzeitiger Abgang des Oberpfälzers (Vertrag bis Sommer 2023) unwahrscheinlich: Schließlich hat Köllner noch einen laufenden Kontrakt, worauf die Sechzger pochen dürften, wenngleich auch eine kleine Ablöse herausspringen könnte.
Köllner selbst will zudem mit dem TSV den Aufstieg schaffen. Trotz aufkommender Kritik hielten die Bosse an Köllner fest. Sport-Chef Günther Gorenzel wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.
Nicht zuletzt werden bei St. Pauli auch größere Namen gehandelt, etwa Sebastian Hoeneß (zuletzt Trainer bei der TSG 1899 Hoffenheim), Michael Wimmer (zuletzt Interimstrainer beim VfB Stuttgart) oder Florian Kohfeldt (zuletzt VfL Wolfsburg)