Bayern-Ultras provozieren: TSV 1860 erhält unerwarteten Support

Ultras des 1. FC Nürnberg solidarisieren sich gegen den FC Bayern mit dem TSV 1860. Währenddessen kommt es wohl zu einer Provokation gegen die Löwen.
Patrick Mayer |
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Lautstark: Die Ultras der Nürnberger stimmen sich auf das Spiel gegen den FC Bayern ein.
Lautstark: Die Ultras der Nürnberger stimmen sich auf das Spiel gegen den FC Bayern ein.

München - Für die jeweiligen Ultras ist es das Highlight der Saison wenn der FC Bayern auf den 1. FC Nürnberg trifft. Am Sonntag war es wieder soweit, der Rekordmeister war beim Club (1:1) zu Gast.

Nürnberg-Ultras skandieren gegen FC Bayern

Vor der Partie marschierten Hunderte Ultras der Nürnberger in einem Fanmarsch zum Max-Morlock-Stadion, skandierten hämische Sprechchöre gegen die Bayern und deren Präsident Uli Hoeneß.

Lautstark: Die Ultras der Nürnberger stimmen sich auf das Spiel gegen den FC Bayern ein.
Lautstark: Die Ultras der Nürnberger stimmen sich auf das Spiel gegen den FC Bayern ein.

Im Stadion hatten die Bayern-Ultras dagegen unmittelbar nach der Pause für einen wahren Pyro-Exzess gesorgt. Minutenlang musste der Wiederanpfiff verschoben werden, Feuerwerkskörper und Böller flogen auf den Platz und neben die Ordner auf die Tartanbahn. Schließlich ging es zwischen den beiden verfeindeten Fanlagern auch noch um den TSV 1860.

Club-Fans unterstützen den TSV 1860

So war im Nordkurven-Block der Clubberer ein großes Transparent mit der Aufschrift zu lesen: "Kultstätte statt Einöde - Sechzig im Sechzger!" Unter anderem die Löwen-Fanseite "Sechzig München gibt's nur in Giesing" teilte ein Foto dazu auf Facebook - daneben war viel Lob aus dem Löwen-Lager zu lesen. 

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Mit dem Begriff "Einöde" hatte die Sechzig-Ultragruppierung "Münchner Löwen" wiederholt ihr Dasein in der Allianz Arena der Bayern in Fröttmaning beschrieben. Das "Sechzger" ist wiederum im Volksmund das Grünwalder Stadion in Giesing, die Heimat des TSV. Nach AZ-Informationen sollen vereinzelt Ultras der Sechzger nach Nürnberg gereist sein. Zwischen ihnen und einer Ultragruppe der Clubberer, der "Banda di Amici", gab es in der Vergangenheit immer wieder Zusammenhänge.

Bayern-Ultras: Provokation in Richtung TSV 1860

Aus der Südkurve gab es neben viel Pyro und Bengalos derweil ebenso ein großes Banner, das wohl auch als Provokation in Richtung von Sechzig zu werten ist. Mit dem Transparent forderten die Bayern-Ultras den weiteren Anhang des Rekordmeisters dazu auf, die zweite Mannschaft in der Aufstiegsrelegation für die Dritte Liga zu unterstützen und dazu zur "Party nach Giesing" zu kommen.

Auch der FC Bayern II spielt aktuell im Grünwalder, das viele Löwen nur zu gerne für sich selbst beanspruchen würden. Unterstützung aus Nürnberg haben sie dafür.

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