Bayern-Fan Verena Kerth auf der Sechzger-Wiesn: Warum kehrte sie nicht um?

München – Die Mähne ist zurechtgemacht, das Dirndl sitzt wie maßgeschneidert und doch passt da etwas nicht zusammen - oder?! Der ein oder andere Löwe dürfte beim Anblick von Verena Kerth (40) auf der Sechzger-Wiesn große Augen gemacht haben. Die Ex von Bayern-Boss Oliver Kahn (52) stöckelte bestens gelaunt in die VIP-Alm auf dem Vereinsgelände an der Grünwalder Straße.
Am Mittwochabend feierte dort der TSV 1860 mit Partnern, Sponsoren und auserwählten prominenten Gästen ein eigenes kleines Oktoberfest – Wiesn light quasi. Auch die Mannschaft um Trainer Michael Köllner nahm an der Veranstaltung teil, um sich für die Unterstützung in Zeiten der Pandemie zu bedanken.
Sechzger-Wiesn: Finanzboss Pfeifer lud Verena Kerth ein
Doch wie kam es zum weiß-blauen-Auftritt der eigentlich roten Verena Kerth? "Ich musste mich erst einmal rückversichern, ob die Einladung auch tatsächlich an mich adressiert war", so die 40-Jährige scherzhaft in ihrer Instagram-Story. "Ich haderte ein bisschen", sagt Kerth. Der AZ sagt sie: "Marc-Nicolai Pfeifer hat mich eingeladen!" Sechzigs Finanzgeschäftsführer kenne sie schon viele Jahre.
Gemeinsam mit ihrem Moderationskollegen Jan Herold ("munich.fm") ging's von der Maxvorstadt nach Giesing. Auch er ist bekennender Bayern-Fan und erlebte sein blaues Wunder. "Ich habe ihn endlich mal richtig wach gemacht mit dieser Überraschung. Der wusste nämlich von nichts", sagt Kerth. Überrumpelt von so viel Weiß-Blau meinte Herold verschmitzt (und ein ganz kleines bisschen gekränkt) zu Kerth: "Wir sind keine Freunde mehr."

Verena Kerth: "Unser Herz bleibt rot"
Am Ende wurde dann doch gemeinsam mit den Sechzgern geschunkelt und die innige Freundschaft doch nicht gekündigt. "Man kann nicht nur alles rot-weiß sehen und aus der Ferne motzen, sondern muss es sich auch mal selber anschauen. Dortmund oder Schalke wäre für mich persönlich schlimmer gewesen", so Kerth über ihre Giesing-Premiere zur AZ.
Und wie war's jetzt hinter feindlichen Linien? "Die Veranstaltung war besser als der Tabellenplatz", witzelt Kerth, aber gibt sich auch versöhnlich: "Es war wirklich sehr nett und familiär. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft." Nur eins wird sich nicht verändern: "Unser Herz bleibt rot. War so, ist so und wird immer so sein."