AZ-Sturmcheck: Ein Fixpunkt namens Rubin

München - Schrecksekunde vor dem Rückrundenauftakt: Beim Samstagstraining fehlte Außenstürmer Valdet Rama. Doch Trainer Markus von Ahlen gab am Sonntag Entwarnung. „Valdet Rama ist wieder mit dabei, er war nur wegen einer leichten Grippe draußen.“
Damit kann der Trainer wieder auf seine bewährte Formation zurückgreifen. Mit Rubin Okotie im Zentrum und Rama auf links. Nur rechts streiten sich noch Marius Wolf und Daylon Claasen um den letzten Startplatz. In Teil drei des AZ-Checks wird die Bissfestigkeit der Löwen-Stürmer überprüft.
Marius Wolf: Der Dauerläufer setzte Akzente auf der rechten Seite und war vor der Winterpause gesetzt, konnte seine Torgefahr bisher aber noch nicht unter Beweis stellen.
Daylon Claasen: Zeigt zuletzt eine aufsteigende Formkurve und hat sich als Alternative für Wolf empfohlen. Ein belebendes Element, auch als Joker.
Korbinian Vollmann: Der 21-Jährige schoss ein wunderschönes Freistoßtor im Test gegen Unterhaching und hat den Willen sich durchzusetzen. Einer der ersten Optionen für eine Einwechslung.
Rubin Okotie: Die Hoffnungen liegen auch in der Rückrunde wieder auf ihm, der Lebensversicherung des TSV. In Zahlen: Er schoss zwölf der 24 Tore in der Hinrunde. Doch seine fehlende Fitness bereitet Sorgen. Wegen einer Knieverletzung konnte er die Vorbereitung nur mit angezogener Handbremse bestreiten.
Stephan Hain: Der fast schon vergessene Stürmer überraschte in der Vorbereitung. Bestritt verletzungsbedingt über ein Jahr kein Pflichtspiel mehr, präsentierte sich dann aber erstaunlich fit. Ist momentan die erste Alternative für Okotie.
Fejsal Mulic: Der großgewachsene Jungspund scheint noch nicht für die zweite Liga gewappnet zu sein. Ist dennoch als Backup und Brechstange einsetzbar, momentan aber verletzt (Rückenprobleme).
Valdet Rama: Links ist der albanisches Außenstürmer gesetzt. Auch er hatte in der Vorbereitung mit verschiedenen Verletzungen zu kämpfen. Wenn er fit ist, führt aber kein Weg an ihm vorbei.
Kristzián Simon: Der junge ungarische Nationalstürmer soll frischen Wind in den Sturm bringen. Ist auf beiden Außenbahnen zuhause und spielte gegen Unterhaching auf rechts. Ist frisch zum Team gestoßen und deshalb noch keine Option für die Startelf.
Rodri: Der Stürmer wird nach überstandener Sprunggelenksverletzung erst Mitte März wieder fit sein und ist bis dahin keine Option.
Lesen Sie hier: Teil 1: Mission Aufholjagd: Die Abwehr-Auslese
Lesen Sie hier: Teil 2: Sánchez und Annan: Das neue Löwen-Herz?