Zeit der Endspiele: 1860 startet Abstiegskampf
Noch 15 Spiele bleiben dem TSV 1860 München, um in einer schon verkorksten Saison das Schlimmste abzuwenden - den Abstieg. Der Kampf beginnt gegen Heidenheim. Die Lage bei den Löwen vor dem Rückrundenauftakt.
München - Für den TSV 1860 München beginnt die Zeit der Endspiele. Gleich beim Neustart am Montag (20.15 Uhr/Sport.1, Sky, Liveticker auf az-muenchen.de) gegen Aufsteiger FC Heidenheim soll mit dem in der Winterpause umgekrempelten Kader ein hoffnungsvolles Signal im Abstiegskampf gesetzt werden. "Wir haben viel, hart und intensiv gearbeitet in der Vorbereitung. Es geht jetzt darum, an die guten Leistungen vor der Winterpause und in den letzten Testspielen anzuknüpfen", sagte Trainer Markus von Ahlen.
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Sechs Spieler gingen im Winter, drei Akteure kamen. Sportchef Gerhard Poschner hat intensiv an einer Umgestaltung des Kaders gearbeitet. Mit dem erfahrenen Ex-Schalker Anthony Annan, dem von Ahlen am Sonntag "gute Chancen" auf einen Startelf-Einsatz im defensiven Mittelfeld attestierte, Stürmer Krisztian Simon und dem jungen Jannik Bandowski hat der Coach Optionen hinzugewonnen.
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Daniel Adlung, der die "Löwen" gegen Heidenheim als Kapitän in die wohl nur spärlich besetzte Münchner Arena führen wird, fordert volle Konzentration auf die eigenen Aufgaben im Kampf gegen den Sturz in die 3. Liga. "Wir müssen auf uns selbst gucken. Wir haben es selbst in der Hand. Wichtig ist, dass wir die Punkte holen", sagte der Mittelfeldspieler. Nur 17 waren es in den ersten 19 Partien.
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Der große Hoffnungsträger der Löwen im Abstiegskampf bleibt Rubin Okotie. Der Torjäger hat die Hälfte der nur 24 Münchner Tore erzielt. Auch beim 2:2 im Hinspiel in Heidenheim traf der Österreicher. Trotzdem war Okotie nach einem verschossenen Elfmeter und einer vergebene Großchance in der Nachspielzeit der Pechvogel bei dem Unentschieden. "Wir müssen die Saison punkte- und platzierungsmäßig so gut wie möglich zu Ende bringen", erklärte Sportchef Poschner.
Das Minimum bedeutet Platz 15.
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