Leon, Löws EM-Trumpf: Jetzt beginnt die Zeit des Bayern-Stars

Bayerns Goretzka drängt gegen Ungarn in dieStartelf. "Für mich kann das Turnier beginnen."
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Könnte für den angeschlagenen Thomas Müller einspringen: Leon Goretzka. (Archivbild)
Könnte für den angeschlagenen Thomas Müller einspringen: Leon Goretzka. (Archivbild) © IMAGO / Revierfoto

München - Nein, ein Bodybuilder wird aus Jamal Musiala (18) nicht mehr werden - da kann sich Leon Goretzka (26), der größte Muckimann im deutschen Team, noch so sehr bemühen.

Vergnügte Stimmung im deutschen Team

"Es ist schwierig, Jamal in den Kraftraum zu bekommen", berichtete Goretzka am Montag: "Jetzt habe ich versucht, es anders zu machen und ihn im Tischtennis zu schlagen. Der Verlierer muss immer Liegestütze machen, vielleicht kriege ich ihn auch so."

Goretzka lachte. Die Stimmung ist bestens im deutschen Team, nicht zuletzt bei Goretzka, der am Samstag zu seinem ersten EM-Einsatz kam.

In der 73. Minute wurde er für Kai Havertz (22) eingewechselt, Goretzka hinterließ sofort einen dynamischen Eindruck. Und jetzt will er mehr.

Goretzka fühlt sich "topfit"

"Ich fühle mich topfit und bereit, voll anzugreifen", sagte der Mittelfeldstar des FC Bayern: "Für mich kann das Turnier jetzt richtig losgehen."

Gegen Ungarn am Mittwoch könnte Goretzka in die Startelf rücken - entweder auf der Doppelsechs neben Toni Kroos (31) oder dem angeschlagenen Ilkay Gündogan (30).

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Muss Müller ersetzt werden?

Oder aber als Vertreter von Thomas Müller (31) als Zehner. "Seine Position ähnelt meiner schon", sagte Goretzka: "Ich habe da in der Vergangenheit bereits gespielt und traue mir die Rolle grundsätzlich zu."

Leon, Joachim Löws EM-Trumpf. Der Bundestrainer hatte zum Auftakt noch auf Goretzka verzichtet, weil der Bayern-Profi nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel behutsam aufgebaut werden sollte.

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Beinahe hätte Goretzka die EM sogar verpasst. "Im ersten Moment nach dem MRT hatte ich das Gefühl, dass es eine enge Kiste werden könnte", sagte er: "Aber ich war in einer Top-Betreuung, habe viel Arbeit und Zeit investiert."

Es hat sich ausgezahlt. Ebenso der Verzicht auf einen Einsatz gegen Frankreich.

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"Ich bin überzeugt, dass das Turnier für uns noch länger gehen wird", erklärte Goretzka, "deshalb habe ich die schwierige Entscheidung vor dem Frankreich-Spiel getroffen, noch mal zwei, drei Tage individuell zu arbeiten."

Damit er in der K.o.-Phase zu einem wichtigen Spieler der deutschen Mannschaft wird.

Der Sieg gegen Portugal löste Euphorie aus

Er sei "motiviert bis in die Haarspitzen", ergänzte Goretzka, generell gehe es mit der Mannschaft "in die richtige Richtung. Es war sehr schön, zu sehen, was für eine Euphorie durch den Sieg gegen Portugal entfacht wurde.

Jetzt wollen wir das letzte Gruppenspiel gewinnen." Mit Goretzka in der Startelf - und "Joker" Musiala, der es erstmals bei der EM in den Kader schaffen könnte.

 

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