Bundesligisten triumphieren - Auch Frankfurt ist weiter

Bayern München hat mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung im deutschen Fußball-Klassiker dem Erzrivalen Borussia Dortmund das Weihnachtsfest verdorben und ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. In Bayer Leverkusen, Werder Bremen und Eintracht Frankfurt haben sich am Mittwoch die Bundesligisten durchgesetzt.
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Zieht mit Frankfurt ins Viertelfinale ein: Torschütze Haller
dpa Zieht mit Frankfurt ins Viertelfinale ein: Torschütze Haller

Mönchengladbach - Die Münchner setzten sich gegen Dortmund mit 2:1 (2:0) durch. Jerome Boateng mit seinem ersten Pokaltor überhaupt (12.) und Thomas Müller (40.) sorgten für die scheinbar beruhigende Führung der Münchner. Dortmund, das ohne Pierre-Emerick Aubameyang (Hüftprobleme) insgesamt zu harmlos war, kam durch Andrej Jarmolenko heran (77.). An der ersten Auswärtsniederlage im Pokal nach 17 Spielen für den BVB, der die Bayern 2015 und im Frühjahr dieses Jahres in der Münchner Arena ausgeschaltet hatte, änderte das nichts mehr.

So viel Geld verdienen die Vereine im Viertelfinale

Alle Viertelfinalisten dürfen sich über die Prämie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Höhe von jeweils 1,273 Millionen Euro freuen. Die Spiele der nächsten Runde stehen am 6. und 7. Februar 2018 auf dem Programm.

Dort steht Bayer Leverkusen nach einem 1:0-Auswärtssieg in Mönchengladbach zum vierten Mal in fünf Jahren in der Runde der letzten Acht. Die Borussia verlor dagegen ihr viertes Pokal-Heimspiel gegen einen Erstligisten in Folge.

Obwohl bei der Borussia inklusive Spielmacher Raffael gleich acht Stammkräfte ausfielen, hielten die Hausherren das hohe Tempo der Bayer-Elf mit. Die 49.016 Zuschauer kamen erneut voll auf ihre Kosten - ähnlich wie im Liga-Spiel acht Wochen zuvor, als Leverkusen in 33 Minuten aus einem 0:1 ein 5:1 gemacht hatte.

Nach der Halbzeit machte sich mehr und mehr die intensive erste Hälfte bemerkbar. Das Spiel entwickelte sich zu einem Pokalfight, die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Ein solcher Patzer leitete auch einen Konter von Leverkusen ein, den Bailey eiskalt mit links abschloss.

In Bremen bestimmten die Gastgeber vor 33.519 Zuschauern über weite Strecken das Geschehen und zogen verdient mit 3:2 (2:1) ins Achtelfinale ein. Bereits die erste gelungene Offensivaktion vollendete Belfodil zur Führung, ehe Kainz nachlegte. Beide Male zeichnete sich Jerome Gondorf als Vorlagengeber aus. Nachdem Ravet im Werder-Strafraum von Milos Veljkovic und Philipp Bargfrede gemeinsam zu Fall gebracht wurde, konnte SCF-Torjäger Petersen vom Punkt verkürzen. Nach der Pause waren die Gäste wesentlich aktiver, klare Torchancen konnten sie aber bis zum 2:3 nicht verbuchen.

Der FC Heidenheim verpasste die Überraschung gegen Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt und unterlag dem Bundesligisten nach Verlängerung 1:2 (0:0). Sebastien Haller (109.) schoss die Eintracht in der Verlängerung in die nächste Runde, die Führung der Frankfurter von Mijat Gacinovic (95.) hatte Heidenheim zuvor durch Marc Schnatterer (96.) ausgeglichen. In der regulären Spielzeit agierte Heidenheim keineswegs wie ein Team, das in der zweiten Liga gegen den Abstieg kämpft.

Am Dienstag hatten im FSV Mainz 05 (3:1 gegen VfB Stuttgart), Schalke 04 (1:0 gegen den 1. FC Köln) und dem VfL Wolfsburg (2:0 n. V. beim 1. FC Nürnberg) drei Bundesligisten das Viertelfinale erreicht. Dem Drittligisten SC Paderborn war gegen den höherklassigen FC Ingolstadt (1:0) eine Überraschung gelungen.

Die Auslosung findet am 7. Januar 2018 

Das Viertelfinale wird am 7. Januar 2018 (18.00 Uhr) in der ARD-Sportschau ausgelost. Das Finale steigt am 19. Mai in Berlin.

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