Borussia Dortmund: Lucien Favre kommt nicht als Tuchel-Nachfolger

Es hatte sich bereits angedeutet: Borussia Dortmund kommt mit Trainer-Wunschkandidat Lucien Favre auf keinen gemeinsamen Nenner - und hat jetzt auch Giovanni van Bronckhorst als Tuchel-Nachfolger im Visier.
sid/AZ |
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Sein Vertrag bei OGC Nizza läuft bis 30. Juni 2019: Lucien Favre.
firo/Augenklick Sein Vertrag bei OGC Nizza läuft bis 30. Juni 2019: Lucien Favre.

Dortmund - Der Wechsel von Wunschkandidat Lucien Favre zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist geplatzt. "Das Heft ist für diesen Sommer damit geschlossen", sagte Favres Berater Reza Fazeli der Sport Bild und stellte klar: "Lucien Favre hat dem BVB keine Absage erteilt. Fakt ist, dass Nizza keinesfalls mehr gesprächsbereit war. Das mussten wir akzeptieren. Warten wir ab, was in Zukunft passieren wird."

Der Schweizer Blick hatte zuvor berichtet, dass der 59 Jahre alte ehemalige Coach von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach dem BVB eine Absage erteilt habe. Laut Bild sei man aufgrund der mangelnden Freigabe von OGC Nizza nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen.

Der BVB war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Favre steht noch bis Juni 2019 beim französischen Erstligisten unter Vertrag. Der Klub hatte zuletzt Favres Freigabe verweigert, obwohl die Borussia angeblich bereit war, eine Ablösesumme für den Schweizer zu zahlen.

Lange Liste von Kandidaten

Die Rheinische Post hatte berichtet, dass der BVB bereit gewesen wäre, bis zu zehn Millionen Euro für Favre als Nachfolger von Thomas Tuchel auszugeben. Außer Favre wurden zuletzt auch Paulo Sousa (AC Florenz), Peter Bosz (Ajax Amsterdam), Peter Stöger (1. FC Köln) und David Wagner (Huddersfield Town) als Tuchel-Nachfolger gehandelt.

"Wichtig ist uns grundsätzlich immer, dass sich der Trainer komplett auf den BVB einlässt und mit uns gleichgerichtet die Strategie entwickelt. Wichtig ist uns auch, dass wir mit einer Sprache sprechen", hatte Sportdirektor Michael Zorc zuletzt im Interview mit dem Kicker das Anforderungsprofil beschrieben.

Aktuellster Name auf der Liste möglicher Kandidaten ist Giovanni van Bronckhorst: Der frühere Weltklasseverteidiger wurde mit Feyenoord Rotterdam, dem FC Arsenal, den Glasgow Rangers und dem FC Barcelona mehrfach Landesmeister, gewann zudem mit Barcelona 2006 die Champions League.

Nachdem er seine aktive Karriere 2010 beendet hatte, begann van Bronckhorst im Trainerstab von Feyenoord und übernahm dann 2015 das Profi-Team. Van Bronckhorst wäre nach Bert van Marwijk der zweite niederländische Trainer bei Borussia Dortmund. Unter van Marwijk spielte BVB-Urgestein Nuri Sahin als Leihspieler 2007/2008 bei Feyenoord auch zusammen mit van Bronckhorst, mit dem er bis heute in Kontakt stehen soll.

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