Boateng hörte "Affengeräusche von den Tribünen"

Aus eigener Erfahrung berichtet Nationalspieler Jérôme Boateng von rassistischer Beleidigung bei einem EM-Quali-Spiel: "Auf den Färöern kamen von den Tribünen diese Affengeräusche"
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Auch Bayern-Innenverteidiger Jerôme Boateng wird im Qualifikationsspiel der Gruppe D gegen Gibraltar und dem folgenden Test gegen Spanien zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw zählen.
dpa Auch Bayern-Innenverteidiger Jerôme Boateng wird im Qualifikationsspiel der Gruppe D gegen Gibraltar und dem folgenden Test gegen Spanien zum Kader von Bundestrainer Joachim Löw zählen.

Frankfurt/Main - Die UEFA will die bevorstehenden Spieltage in der EM-Qualifikation zum Kampf gegen Rassismus im Fußball nutzen. Wie in der Champions League soll von Donnerstag bis kommenden Dienstag bei allen Partien in Europa für die "No to Racism"-Kampagne geworben werden. Gemeinsam mit dem Netzwerk Fare laufen bis zum 23. Oktober zudem zahlreiche Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. Man wolle verdeutlichen, dass der Fußball offen für alle Menschen "jeder Hautfarbe, Herkunft und jeden Glaubens" sei, wird UEFA-Präsident Michel Platini in einer Presseerklärung zitiert.

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Der deutsche Nationalspieler Jérôme Boateng berichtete derweil von eigenen Erfahrungen rassistischer Beleidigung - auch bei einem WM-Qualifikationsspiel. "Auf den Färöern kamen von den Tribünen diese Affengeräusche. Ich habe das damals ignoriert, weil ich es nicht orten konnte und es schnell vorbei war. Erfahrungen wie diese motivierten mich zusätzlich für mein heutiges Engagement gegen Rassismus", sagte der Verteidiger von Bayern München, dessen Vater aus Ghana stammt, in der "Sport Bild".

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Die UEFA hatte zuletzt mit Sanktionen auf rassistische Ausfälle bei mehreren europäischen Clubs reagiert. So muss der Bayern-Gegner ZSKA Moskau in der Champions League seine Gruppenheimspiele wegen rassistischer Beleidigungen seiner Fans vor leeren Rängen austragen.

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