Wechsel Wirr-Warr beim FC Bayern: Zwayer erwartet keine Konsequenzen

Beim Spiel gegen des SC Freiburg haben kurz vor Schluss zwölf Feldspieler des FC Bayern auf dem Platz gestanden. Schiedsrichter Felix Zwayer geht nicht davon aus, dass das Folgen für die Münchner haben wird.
AZ/dpa |
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Schiedsrichter Felix Zwayer.
Schiedsrichter Felix Zwayer. © Michael Sohn/AP-POOL/dpa

München - Schiedsrichter Felix Zwayer erwartet nicht zwingend Konsequenzen für den FC Bayern aus dessen Wechselfehler im Spiel beim SC Freiburg.

Der 40 Jahre alte Berliner war am Samstag als Video-Referee für die Bundesliga-Partie zuständig. Die Münchner hatten bei ihrem 4:1-Sieg kurz vor Schluss für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Feld gehabt, ehe Referee Christian Dingert die Begegnung unterbrach.

FC Bayern: Überzahl in den Schlussminuten gegen SC Freiburg

"Es ist aus meiner Sicht nicht mit der Situation zu vergleichen, wenn ein Spieler, der nicht im Spielbericht drin steht, am Spiel teilnimmt", sagte Zwayer am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. "Tatsächlich ist es so, dass der Spieler, der zu viel auf dem Platz war, grundsätzlich ein spielberechtigter Spieler war, der zu einem Zeitpunkt auf dem Spielfeld stand, wo er nicht hätte stehen sollen", erklärte er. "Das ist in den Fußballregeln geregelt und nicht in den Statuten, wie damit umzugehen und zu verfahren ist."

Unter anderem hatte Freiburgs Nico Schlotterbeck Schiedsrichter Dingert auf die Überzahl der Bayern aufmerksam gemacht. "Auch der vierte Offizielle war zu dem Zeitpunkt schon dabei, die Anzahl der Spieler nachzuvollziehen", berichtete Zwayer. So sei sowohl über den Funk als auch durch Schlotterbeck das Signal an Dingert gegangen.

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Zuvor war bei der geplanten Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Rückennummer angezeigt worden. Der Franzose fühlte sich offenkundig nicht angesprochen und ging bei einem Doppelwechsel zunächst nicht vom Feld. Dingert hat die Ereignisse in seinem Spielbericht festgehalten.

Die Verantwortung für einen regelkonformen Wechsel liege beim Schiedsrichter-Team, betonte Zwayer. "In der Praxis ist es in solchen Fällen so, dass die Aufgabe dem vierten Offiziellen überlassen wird." Dieser sorge dafür, dass der auszuwechselnde Spieler das Spielfeld verlässt und lasse den neuen Spieler auf den Platz.

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5 Kommentare
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  • Federseelöwe am 03.04.2022 14:42 Uhr / Bewertung:

    Dass Zwayer dies so sieht verwundert mich nicht. Eher schon dass er noch Erstligaspiele pfeifen darf.

  • Mia san mia1 am 03.04.2022 21:25 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Federseelöwe

    Genau solche populistischen Aussagen sorgen dafür das Menschen Morddrohungen erhalten. Sagen Sie mal, schämen Sie sich eigentlich gar nicht ?

  • Federseelöwe am 04.04.2022 15:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mia san mia1

    Zwayer hat einfach seine Vorgeschichte, von daher ist es für mich nicht nachvollziehbar dass er noch Erstligaspiele pfeift. Ist ja auch ein Problem für ihn, bei jeder strittigen Entscheidung kommt die Sache wieder hoch, selbst wenn seine Entscheidungen korrekt waren. Hand aufs Herz - möchten sie einen Bankkassierer, der wegen Unterschlagung vorbestraft war? Ja, ich weiss, der FC Bayern hat aus historischen Gründen keinerlei Bedenken gegen Vorbestrafte ...

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