Versöhnung in Sicht

Trainer van Gaal und Superstar Ribéry haben sich ausgesprochen: „Verhältnis ist besser!“
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„Er muss es jetzt mal zeigen“: Lehmann über Ribéry.
firo/Augenklick „Er muss es jetzt mal zeigen“: Lehmann über Ribéry.

Trainer van Gaal und Superstar Ribéry haben sich ausgesprochen: „Verhältnis ist besser!“

MÜNCHEN Dass demnächst sogar mal ein Spiel des FC Bayern unterbrochen werden muss, weil akuter Redebedarf besteht – nein, so weit ist es noch nicht an der Säbener Straße. Dennoch: Es war ein Herbst der warmen Worte.

Überall wurde unter vier Augen gesprochen, sich ausgesprochen. Uli Hoeneß und Louis van Gaal geben sich wieder die Hand, in Sachen Vertragsverlängerung von Bastian Schweinsteiger wurde zwischen dem Trainer und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge („Ich habe das letzte Wort“) Klartext gesprochen, mit Kapitän Mark van Bommel besprach man die Angelegenheit holländische Nationalelf und nun fand auch eine Sitzung zwischen van Gaal und Franck Ribéry statt. Auch da hatte es ja Klärungsbedarf gegeben.

Vor einer Woche hatte sich der Franzose in einem TV-Interview massiv über den Coach beschwert: „Ich kann nicht sagen, dass ich viel Spaß mit ihm habe, oder dass ich eine besondere Beziehung zu ihm habe. Ich mache meinen Job, er macht seinen. Wenn der Trainer immer schlecht über einen redet, einen immer wieder runterzieht, dann wird es schwierig.“

Man setzte sich zusammen. Und siehe da: Es hat geholfen. „Wir haben gesprochen, um aufeinander zuzugehen“, sagte Ribéry nun, „denn wenn man gemeinsam Erfolg haben will, muss man miteinander reden.“ Zwei Tage vor dem Spiel bei Schalke ist die Luft also – bis auf weiteres – wieder rein, Versöhnung in Sicht. Ribéry: „Das Verhältnis ist gut mit dem Trainer, wieder besser – das war wichtig für uns, für den Verein. Ich hatte zu jedem Trainer einen guten Kontakt. Ich brauche sein Vertrauen.“

Und Spielminuten. „Das Wichtigste ist jetzt, dass ich 80, 90 Minuten spielen kann, um in den Rhythmus zu kommen“, sagte der 27-Jährige, der erstmals nach seinem Bänderriss im September beim 4:1 gegen Frankfurt durchspielen durfte. Ein Saisontor fehlt Ribéry noch, die Zuneigung kommt dann von alleine. Darüber soll künftig gesprochen werden. Das Ziel heißt: Zurück zum Sport.

P. Strasser

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