Verletzung von Manuel Neuer: Eigenbluttherapie wirkt - WM-Teilnahme gesichert?
München – Bilder vom Spielfeld bekam man auf Manuel Neuers Instagram-Account schon lange nicht mehr zu sehen. Das letzte Foto zeigt den leidgeprüften Bayern-Torwart in Badeshorts und Birkenstocks unter Palmen. Während Neuer in Thailand weiter an seiner Reha arbeitet und fleißig Sonne tankt, bangt Fußball-Deutschland weiter um die WM-Teilnahme des 31-Jährigen.
Wie die Bild berichtet, soll dieses Bangen nun endgültig ein Ende haben. Laut den Informationen der Zeitung hat die im November und Dezember angewandte Eigenbluttherapie die Heilung von Neuers Mittelfußknochen, an dem er sich im September zum dritten Mal eine Fraktur zugezogen hatte, beschleunigt.
Dass einer Teilnahme bei der Fußball-WM 2018 in Russland (Beginn 14. Juni) wohl nichts mehr im Wege steht, hatte am Wochenende bereits der Torwarttrainer der Nationalmannschaft, Andy Köppke, angedeutet: "Im Moment bin ich entspannt, es läuft alles nach Plan". Zu Bild sagte der 55-Jährige: "Über Plan B machen wir uns keine Gedanken".
Was ist eine Eigenbluttherapie?
Eigenbluttherapien werden in diversen medizinischen Bereichen eingesetzt und sind auch im Spitzensport seit Jahren gang und gäbe. Sie eignen sich zur unterstützenden Behandlung von Brüchen, Sehnen-, Muskel- oder Bandverletzungen.
Im Laufe der Behandlung werden einige Milliliter Blut abgenommen. Dieses wird mittels einer Zentrifuge in seine Bestandteile zerlegt. Anschließend wird dem Patienten an gewünschter Stelle lediglich das Blutplasma mitsamt der entsprechenden Blutblättchen (Thrombozyten) injiziert. Durch diese Prozedur wird das Immunsystem deutlich gestärkt und die Genesung einer Verletzung beschleunigt.
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