„Sehr wichtig für den ganzen Verein“

Bayern hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag dank Robben gerade noch abwenden können. Der Rekordmeister verbesserte sich auf Rang drei.  
SID |
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Bayern hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag dank Arjen Robben gerade noch abwenden können. Der Rekordmeister verbesserte sich durch das mühevolle 1:0 gegen Schlusslicht Gladbach aber sogar auf Rang drei.

München - Sie spielten so richtig schlecht – und durften sich dank „Lebensversicherung“ Arjen Robben trotzdem als große Sieger fühlen. Bayern München hat erstmals wieder seit dem 23. Spieltag den dringend benötigten dritten Platz in der Bundesliga erobert, der zumindest zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt. Der deutsche Fußball-Rekordmeister liegt nach einem mühevollen und glanzlosen 1:0 (0:0) gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach nun einen Punkt vor Konkurrent Hannover 96, der in Dortmund 1:4 verlor.

„Das war ein Sieg, der für den ganzen Verein sehr wichtig ist. Wir haben jetzt den dritten Platz und unser Minimalziel erreicht, wir müssen diesen dritten Platz auf jeden Fall halten“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger nach dem ersten von sieben „Endspielen“ für die Bayern.

Louis van Gaal wirkte nach einer ganz schwachen Vorstellung ebenfalls erleichtert. „Klar, es war nicht unser bestes Spiel. Aber mit dem Resultat bin ich natürlich sehr zufrieden, weil wir jetzt endlich auf dem dritten Platz stehen. Das ist unser Mindestziel. Wir haben jetzt noch sechs Spiele. Ich denke, dass wir das schaffen können“, sagte der Bayern-Trainer, während Franck Ribery einmal mehr betonte, dass es eine „Katastrophe“ für den FC Bayern wäre, die Königsklasse zu verpassen.

Fast hätte es auch gegen Gladbach einen empfindlichen Rückschlag gegeben. 69.000 Zuschauer in der Allianz Arena mussten bis zur 77. Minute zittern, ehe der Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten feststand. Und wieder einmal war es der bis dahin auch nicht besonders gute Robben, der die Münchner mit seinem neunten Saisontor – alle in der Rückrunde erzielt – erlöste und für einen „big point“ (Thomas Müller) sorgte. „Jetzt haben wir es selbst in der Hand“, erklärte Mario Gomez.

Doch Robben wollte erst gar nichts beschönigen. „Das war nicht gut. Wir haben zu wenig Chancen kreiert“, analysierte er die ideenlose Darbietung des Münchner Starensembles. Deshalb war Kapitän Philipp Lahm „einfach zufrieden, wenn man gewinnt“. Auch van Gaal freute sich über die Kleinigkeiten: 'Wir haben nicht viele Chancne kreiert – eine in der ersten und drei in der zweiten Halbzeit. Unsere Effektivität war deshalb hoch, das war schon anders in diesem Jahr."

Einen Punkt liegen die Bayern vor dem anstehenden bayerischen Derby beim 1. FC Nürnberg (8. April) nun vor Hannover, aber weiterhin sieben hinter dem Zweiten Leverkusen. An ein Wunder, die direkte Qualifikation für die Königsklasse, glaubt keiner mehr so richtig. „Leverkusen ist sieben Punkte voraus. Die machen einen stabilen Eindruck, da muss schon viel passieren“, meinte Nerlinger. Auch der wie bereits in der Nationalmannschaft schwache Bastian Schweinsteiger sieht Leverkusen „sehr konstant. Wir müssen auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen. Vielleicht geht dann noch was.“ Vielleicht geht noch was, könnte auch für Schlusslicht Gladbach das Motto im Bundesliga-Endspurt sein. Doch so langsam muss sich der fünfmalige Meister mit dem dritten Abstieg beschäftigen – auch wenn Innenverteidiger Dante die üblichen Durchhalteparolen verbreitete: „Es wird sehr schwer für uns, es sind nur noch sechs Spiele. Wichtig ist, dass der Kopf oben bleibt, dass wir uns auf das Ziel konzentrieren und an uns glauben.“

 

 

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