Schweinsteiger-Abgang? Bayern verliert mehr
Sollte Bastian Schweinsteiger tatsächlich in den kommenden Tagen zu Manchester United wechseln, wird der FC Bayern deshalb nicht im sportlichen Elend versinken. Pep Guardiola stehen im Zentrum genügend Alternativen zur Verfügung. Der Trainer hat ja selbst dafür gesorgt – mit den Verpflichtungen von Thiago, Xabi Alonso oder Joshua Kimmich, mit den Versetzungen der einstigen Außenverteidiger Philipp Lahm und David Alaba ins Mittelfeld.
Guardiola hat nie ausgesprochen, dass er Schweinsteiger nicht vertraut. Aber seine Handlungen haben genau das Gegenteil gezeigt. Deshalb ist es konsequent, wenn der Vize-Kapitän nun geht. In Manchester, unter seinem einstigen Förderer Louis van Gaal, wäre er gesetzt, in München eher geduldet.
Der FC Bayern würde bei diesem Transfergeschäft mehr verlieren als einen Fußballer: einen Weltklasseprofi, den wahren Kapitän der Mannschaft, den emotionalen Anführer, die Identifikationsfigur der Fans. Ihn haben sie „Fußball-Gott“ gerufen. Nicht Alonso, nicht Thiago, nicht Lahm.