"Schlechtestes Spiel": Tuchel erzürnt über seine FC-Bayern-Spieler

Es läuft aktuell nicht für den FC Bayern. Und als wäre die enttäuschende Leistung gegen die TSG Hoffenheim nicht schon genug, bohrt nun auch noch der kommende Gegner in der Bundesliga in der offenen Wunde des Rekordmeisters.
Maximilian Steiger |
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Thomas Tuchel ist mit dem FC Bayern bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden – bald auch aus der Champions League?
Thomas Tuchel ist mit dem FC Bayern bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden – bald auch aus der Champions League? © IMAGO / Sportimage

Mainz -  Mit einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage geht der FSV Mainz 05 selbstbewusst in das kommende Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern. Der Rekordmeister auf der anderen Seite strauchelte nach der 0:3-Blamage auch im Meisterschaftsrennen und steht nur dank eines Unentschieden zwischen dem BVB und dem VfB Stuttgart weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz.

Tuchel erzürnt über Art und Weise

Thomas Tuchel bezeichnete die Partie gegen die TSG Hoffenheim als "schlechtestes Spiel" seiner bisherigen Amtszeit. Aber nicht nur der erst vor drei Wochen neu eingestellte Cheftrainer ist über die Spielweise des deutschen Rekordmeisters erzürnt. "Das müssen wir erstmal verarbeiten. Das ist auf jeden Fall ein großer Rückschritt von der Leistung und von der Überzeugung", sagte der Münchner Trainer.

Auch Leistungsträger wie Thomas Müller und Co. ließen tief in die Gemüter der Bayern blicken. Der Ur-Bayer ist verwundert über den "schläfrigen" Auftritt seiner Mannschaft, die sich trotz des kalendarischen Frühlings  noch "in einem Art Winterschlaf" befinden.

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Ganz Mainz wartet gespannt auf die taumelnden Münchner

"Das wird ein Spiel wie es die Bayern kennen, wenn es gegen Mainz geht. Da wird unser Team eine andere Körperhaltung und ein anderes Tempo zeigen", stichelt FSV-Sportdirektor Martin Schmidt bereits in Richtung des FC Bayern. Aber nicht nur der 56-jährige Schweizer blickt erwartungsvoll auf den kommenden Samstag, wenn die Münchner in der MEWA Arena von Mainz gastieren. "Wenn Bayern ins Haus kommt, ist eine ganz andere Aufmerksamkeit da", ist sich Schmidt sicher. 

"Dazu kommt die Emotionalität, die wir reinknallen. Das kann eine ganz besondere Aufgabe werden nächsten Samstag", zeigt sich Schmidt positiv gestimmt auf das kommende Bundesligaspiel.

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Schmidt freut sich auf Tuchels Rückkehr "in seine alte Heimat"

Nächste Woche kommt es für Thomas Tuchel zum Wiedersehen mit seiner alten Liebe Mainz 05
Nächste Woche kommt es für Thomas Tuchel zum Wiedersehen mit seiner alten Liebe Mainz 05 © IMAGO / Jan Huebner

Neben der rein sportlichen Aufgabe freut sich Martin Schmidt auch auf das Wiedersehen mit Thomas Tuchel – der in der Karnevalstadt definitiv kein unbekanntes Gesicht ist: "Das ist für alle Seiten eine spezielle Geschichte. Thomas Tuchel kommt jetzt mit den Bayern zu uns in seine alte Heimat, wo er groß geworden ist", so der Schweizer, der unter Tuchel als Assistent agierte. "Da wird viel Emotionalität drin sein", sagte Schmidt, der Tuchel vor acht Jahren selbst als seinen "Taktgeber" bezeichnete. Durch ihn habe er "über die Trainingslehre auf dem Platz wahnsinnig viel zu lernen" gehabt. In dem damaligen Interview mit "bundesliga.de" bezeichnete er Tuchel als sein "großes Glück".

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  • bayernfreund am 18.04.2023 19:23 Uhr / Bewertung:

    Ich denke die Mannschaft ist das Problem, vielleicht sollte man unsere sogenanntem Führungspieler, sprich Neuer, Müller und Kimmich in die Rente, bzw in die Wüste schicken. Alle bringen keine Leistung mehr und wollen der Chef in der Mannschaft sein und das Ergebnis sieht man seit Wochen. Vor allem der Herr Müller ist seit Jahren der größte Stinkstiefel in diesem Verein, wenn ein Trainer es wagt ihm auf die Bank zu setzen, wo er der Leistung nach auch hingehört lässt er seine Muskeln in der Kabine spielen und der Trainer muss gehen, Ancelotti und Kovac lassen Grüßen. Der Herr Neuer hat unseren Julian auf dem Gewissen, hat sich massiv Vereins schädigend Verhalten und wurde dafür bis jetzt noch nicht einmal bestraft, weil unsere Bosse keine Eier in der Hose haben um diesen abgehobenen Typen endlich zu entlassen. Wielange schauen die Bosse noch zu wie diese abgehobenen Millionäre unseren Verein kaputt machen, Olli zeige endlich wie von Dir vor Jahren gefordert Eier.

  • dakaiser am 17.04.2023 11:51 Uhr / Bewertung:

    Mir tut der Tuchel leid, er kann nichts dafür, dass Nagelsmann so hirnverbrand in der wichtigsten Phase der Saison auf sehr fragwürdige Weise abgeschossen wurde. Aus "einem der besten Kader der Welt" (Lach!) wurde ein absoluter Mimimi- Hühnerhaufen ohne Hahn! Hauts de Kahn und den Brazzo endlich weiter!

  • Bayernfan69 am 16.04.2023 23:54 Uhr / Bewertung:

    Was wollte Nagelsmann eigentlich aufdecken? Seine Unfähigkeit?
    Der hätte den FCB niemals trainieren dürfen, das war schon vor
    Monaten zu erkennen.

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