Salihamidzic: „Ich bin ein halber Münchner“

Am Samstag trifft Ex-Bayer Hasan Salihamidzic erstmals in einem Bundesliga-Spiel auf seinen ehemaligen Club. Was der Bosnier über Hoeneß und seine Vorfreude erzählt.
Interview: Michael Rossmann, dpa |
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Am Samstag trifft Ex-Bayer Hasan Salihamidzic erstmals in einem Bundesliga-Spiel auf seinen ehemaligen Club. Was der Bosnier über Hoeneß und seine Vorfreude erzählt.

Wolfsburg – Mit Bayern München gewann Hasan Salihamidzic in
neun Jahren Pokale, Meisterschaften und die Champions League. Am
Samstag tritt der 34-Jährige erstmals zu einem Bundesligaspiel gegen
seinen ehemaligen Club an. In einem Interview der Nachrichtenagentur
dpa spricht der Bosnier über seine Verbindungen zu Uli Hoeneß, seine
Vorfreude und seinen gebrochenen Arm.

Hasan Salihamidzic, Sie spielen am Samstag gegen Ihren alten Club aus
München – worauf freuen Sie sich am meisten?


Salihamidzic: „Ich freue mich immer, Fußball zu spielen, auf jedes
Spiel. Es ist schön, wieder da zu sein. Aber wenn ich sagen würde,
das ist ein ganz normales Spiel, dann würde ich lügen. Ich freue mich
riesig.“

Welche Verbindungen haben Sie noch zu den Bayern?

Salihamidzic: „Ich habe in München noch ein Haus, eine Wohnung, meine
Kinder sind da geboren. Ich bin sozusagen ein halber Münchner. Und
ich werde nach meiner Karriere wohl in München leben. Ich habe noch
viele Kontakte, viele Freunde in München. Beim FC Bayern habe ich zum
Beispiel zu Uli Hoeneß eine enge Verbindung, und mit einigen Physios
von Bayern bin ich gut befreundet. Von den Spielern sind ja nicht
mehr so viele übriggeblieben, 'Schweini', Philipp Lahm und Daniel van
Buyten.“

Patrick Helmes hat gegen seinen Ex-Club Köln zwei Tore erzielt, jetzt
spielen Sie gegen Ihren ehemaligen Verein...


Salihamidzic: „Mir würde es schon reichen, wenn wir ein gutes Spiel
machen, wenn wir gewinnen. Es ist nicht meine Art, vorher viel zu
erzählen und irgendwelche Sprüche zu machen. Da halte ich mich lieber
zurück. Lassen Sie uns nach dem Spiel darüber reden.“

Sie haben sich in der Vorbereitung den Arm gebrochen, wenige Tage
danach wieder trainiert und spielen jetzt noch mit einer Schiene -
sind Sie ein Verrückter?


Salihamidzic: „Nein. Was ist schon ein Verrückter? Ich versuche nur,
alles dafür zu tun, um fit zu sein. Wenn der Arm bricht, ist das ein
kleiner Nachteil, aber wenn man sich nicht ganz doof anstellt, dann
geht das. Ich hatte in der Vorbereitung keine Zeit zu verlieren. Zwei
Wochen Pause wären wirklich nicht optimal gewesen. Deshalb habe ich
auf die Zähne gebissen. Wenn ich immer pausiert hätte, als ich
angeschlagen war, dann hätte ich nur die Hälfte der Spiele gemacht.“

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