Rummenigge: "Boateng war hirnlos!"

Jérôme Boateng fliegt beim 4:1-Sieg des FC Bayern München beim Hamburger SV wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz und bekommt prompt die Quittung von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
Florian Bogner |
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Jérôme Boateng fliegt beim 4:1-Sieg des FC Bayern München bei seinem Ex-Klub Hamburger SV wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz und bekommt prompt die Quittung von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge: "Er wird eine Strafe im hohen fünfstelligen Bereich kriegen!"

Hamburg - Das Spiel war längst entschieden, da langte Jérôme Boateng kräftig zu! Der FC Bayern München führt beim Hamburger SV fünf Minuten vor Schluss mit 4:1, als Boateng und der eingewechselte Hamburger Kerem Demirbay im Bayern-Strafraum aneinander geraten.

Demirbay fällt, was Boateng für unsportlich hält und deshalb auf den HSV-Youngster zugeht und Körperkontakt aufnimmt. Sekundenlang stehen sich beide Stirn an Stirn gegenüber, beide drücken mit der Stirn. Als Bayern-Torwart Manuel Neuer dazwischen geht und Boateng (!) wegschubst, holt der Bayern-Verteidiger zur Watschn aus, trifft Demirbay leicht an der rechten Wange.

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Das reicht Schiedsrichter Marco Fritz: Er zeigt Demirbay Gelb, Boateng aber Rot - schon der vierte Platzverweis für ihn, seit er 2011 zu Bayern kam. Viermal glatt Rot. Die Quittung gab's direkt nach Spielschluss von Karl-Heinz Rummenigge. Der Vorstandsboss, der mit Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen (und ohne Neu-Präsident Karl Hopfner) im Stadion war, ging direkt in die Kabine und teilte Boateng mit, dass er für diese Unbeherrschtheit zu bezahlen hat.

Rummenigge, wütend: "Wenn man sich fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 4:1 eine solche Rote Karte einfängt, kann man das schon hirnlos nennen! Das wird Konsequenzen haben: Er wird eine Strafe im hohen fünfstelligen Bereich kriegen. Eine solche Disziplinlosigkeit wird von Bayern München nicht akzeptiert."

Boateng muss nun mit einer Sperre von drei bis fünf Bundesliga-Spielen rechnen, fehlt damit im letzten Saisonspiel gegen den VfB Stuttgart. Und vielleicht lässt ihn Trainer Pep Guardiola dann auch aus disziplinarischen Gründen gegen Borussia Dortmund draußen im DFB-Pokal-Finale in Berlin (17. Mai).

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