Martinez zu Bayern: Juristen sollen's richten

„X Mal“ war noch nicht oft genug – Bayern wartet weiter auf Martinez – Juristen prüfen den „komplexen Fall“. Hoffnung macht den Bayern eine Ausstiegsklausel.
dapd |
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München - Karl-Heinz Rummenigge kann die Annäherungsversuche an Präsident Josu Urrutia von Athletic Bilbao selber gar nicht mehr zählen. „X Mal“ haben er und Präsident Uli Hoeneß es versucht, sagte Bayern Münchens Vorstandsboss am Dienstag auf einer Veranstaltung des TV-Senders Sky in München – erfolglos. Das Warten auf Javi Martinez geht bei Bayern München auch vier Tage vor dem Start der Fußball-Bundesliga gegen Greuther Fürth am Samstag (15.30 Uhr) weiter. Bisher ist der designierte Rekordtransfer noch nicht in München angekommen. Stattdessen beschäftigen sich nun die Juristen mit dem nicht enden wollenden Fall.

„Das ist ein sehr komplexes Thema, das wir erst lösen müssen. Die Basken sind nicht nur ein sehr stolzes, sondern auch ein kompliziertes Volk“, führte Rummenigge mit leicht ironischem Unterton fort. Seit nunmehr fast einer Woche ist bekannt, dass die Bayern den spanischen Mittelfeldstrategen verpflichten wollen und dafür auch die aufgerufene Ablösesumme von 40 Millionen Euro bezahlen würden. „Restlos überzeugt“ sei die sportliche Führung trotz der unvorhersehbaren Verzögerungen nach wie vor. Ob und vor allem wann der Transfer aber nun tatsächlich über die Bühne gehen werde, konnte Rummenigge beim besten Willen nicht prognostizieren.

Juristen sollen helfen

Im Flieger aus Bilbao saß der 23 Jahre alte Martinez noch nicht, als Rummenigge gemeinsam mit einem Großteil der deutschen Fußballprominenz im Münchner Vorort Unterföhring die 50. Bundesligasaison einläutete. Nach wie vor hakt es aufgrund der nicht vorhandenen Verhandlungsbereitschaft des Baskenklubs.

An dem Fall, „in dem Urrutia einfach keine Fehler machen will“, arbeiten daher nun die Juristen. Hoffnung macht den Bayern die Ausstiegsklausel, die Martinez „qua Gesetz“ zusichert, sich aus seinem bis 2016 laufenden Vertrag freikaufen zu können. Allerdings könnten dann zusätzliche Steuerzahlungen in Millionenhöhe anfallen, die die Bayern gerne umgehen würden.

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