Kader des FC Bayern im AZ-Check: Bosse haben noch einiges zu tun 

Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle öffnet erstmals die Tür für einen Wechsel von Stürmer Nick Woltemade zum FC Bayern. Im Kader der Münchner soll sich noch einiges tun. Der AZ-Check.
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Haben noch einiges zu tun: Christoph Freund und Max Eberl, um Vincent Kompany einen guten Kader für die kommende Saison zur Verfügung zu stellen (v.l.n.r.)
Haben noch einiges zu tun: Christoph Freund und Max Eberl, um Vincent Kompany einen guten Kader für die kommende Saison zur Verfügung zu stellen (v.l.n.r.) © Sven Hoppe

Während die Stars des FC Bayern aktuell ihren rund dreiwöchigen Sommerurlaub genießen und sich an den Stränden dieser Welt erholen, ehe es Ende Juli wieder auf den Trainingsplatz geht, haben Max Eberl und Christoph Freund alle Hände voll zu tun.

Bis zum 1. September läuft die Transferphase noch, für den Sportvorstand und Sportdirektor der Münchner ist es die intensivste Zeit des gesamten Jahres. Wer kommt noch? Und wer geht? Nach den ablösefreien Verpflichtungen von Jonathan Tah und Tom Bischof soll sich im Kader des Meisters noch einiges tun. Gerade in der Offensive will Bayern Verstärkung holen, zudem sollen Spieler verkauft werden.

Woltemade keineswegs unverkäuflich

Der große Wunschspieler in diesem Sommer ist weiter Nick Woltemade. Für den 23-jährigen Stürmer des VfB Stuttgart hat Bayern ein erstes Angebot in Höhe von rund 40 Millionen Euro abgegeben, welches die Schwaben abgelehnt haben. Unverkäuflich ist der fast zwei Meter lange Angreifer allerdings keineswegs.

Das war am Wochenende aus den Aussagen von VfB-Vorstandschef Alexander Wehle herauszuhören. "Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fußball spielen bei uns", sagte Wehrle laut "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" bei einer Veranstaltung am Samstag in Möglingen. Außer "sie machen wirklich etwas Außergewöhnliches, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen", ergänzte Wehrle und öffnete damit die Tür für Verhandlungen. Ein Treffen mit dem FC Bayern habe er jedoch "bislang kategorisch abgelehnt", so Wehrle. Dies dürfte sich in den kommenden Tagen ändern.

Im Fokus des FC Bayern: Nick Woltemade.
Im Fokus des FC Bayern: Nick Woltemade. © Robert Nemeti/dpa

"Wenn dann überhaupt Gespräche stattfinden, ist das eine Sache zwischen den beiden Vereinen", hatte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth über das Angebot am vergangenen Mittwoch beim Trainingsauftakt gesagt. Woltemade hat beim VfB noch einen Vertrag bis zum Sommer 2028.

FC Bayern braucht im Angriff dringend Ersatz für Müller und Co.

Nachdem sich Stuttgarter zunächst eine Ablöse in Höhe von 100 Millionen Euro für Woltemade vorgestellt hatten, soll ihr Wunschpreis nun bei 80 Millionen liegen. Gut möglich also, dass man sich in der Region von 60 Millionen trifft. Was sehr viel Geld ist für einen Youngster, der gerade einmal zwei Länderspiele und 69 Partien in der Bundesliga bestritten hat.

Doch nach den Abschieden von Thomas Müller und Leroy Sané sowie der schweren Verletzung von Jamal Musiala brauchen die Münchner im Angriff dringend Ersatz. Von Woltemade und dessen Spielintelligenz sind intern alle Bosse überzeugt.

Jamal Musiala (li.) fällt lange aus, Leroy Sané  hat den FC Bayern verlassen.
Jamal Musiala (li.) fällt lange aus, Leroy Sané hat den FC Bayern verlassen. © Sven Hoppe

Guerreiro, Boey, Kim und Palhinha dürfen gehen

Auf der anderen Seite sollen Eberl und Freund für Einnahmen durch Spielerverkäufe sorgen. Raphael Guerreiro, Sacha Boey, Min-jae Kim und João Palhinha dürfen allesamt gehen, bislang zeichnet sich aber kein Transfer ab. Ersatztorwart Daniel Peretz könnte laut Sky nach Genua wechseln.

Übrigens: Mit Woltemade dürfte es in der Offensive nicht getan sein. Liverpools Luis Diaz und Chelseas Christopher Nkunku sind zwei Spieler, die Eberl und Freund spannend finden.

Verstärkt Liverpools Diaz die Offensive des FC Bayern?
Verstärkt Liverpools Diaz die Offensive des FC Bayern? © Andrew Yates/dpa

Da werden noch einige Telefonate zu führen sein in den kommenden Wochen. Urlaub gibt es für die bayerischen Kaderplaner erst einmal nicht.

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