Joshua Zirkzee: Flick erklärt, warum er beim FC Bayern derzeit keine Rolle spielt
München - In der vergangenen Spielzeit war Joshua Zirkzee der Shootingstar des FC Bayern. In neun Bundesliga-Partien, zumeist in der Joker-Rolle, erzielte der Nachwuchsstürmer vier Tore und einen Assist für die Münchner.
Von dieser Form ist der 19-Jährige derzeit weit entfernt. Neben einem Kurzeinsatz zum Saisonauftakt gegen Schalke, stand der Youngster in der Bundesliga lediglich bei der 1:4-Klatsche in Hoffenheim in der Startelf, wurde aber bereits nach 57 Minuten wieder ausgewechselt.
Flick über Zirkzee: Talent alleine reicht nicht
"Er hat im Urlaub Probleme gehabt und nicht viel trainieren können. Mit seiner körperlichen Verfassung war ich nicht ganz zufrieden", erklärte Hansi Flick am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel in Köln (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker).
Der niederländische U21-Nationalspieler sei zwar "ein großes Talent, aber Talent reicht nicht allein", so der Bayern-Coach.
Zirkzee: Derzeit kein Vorbeikommen an Lewandowski und Choupo-Moting
Zirkzee, der gegen Bielefeld und Frankfurt nicht mal mehr im Kader der Profis stand und stattdessen für die U23 zum Einsatz kam, habe zwar "die Qualität, um Bundesliga zu spielen", allerdings gehe es auch "ein bisschen um die Mentalität, die Einstellung, den unbedingten Willen, zu zeigen, was man kann", betonte Flick kritisch.
Die Zukunftsaussichten für den Mittelstürmer beim FC Bayern könnten besser sein, zumal zum Ende der Transferperiode mit Eric Maxim Choupo-Moting ein erfahrener Backup für Robert Lewandowski verpflichtet wurde.