Herbstmeister! Bayern souverän gegen Freiburg

Der SC Freiburg kann den Bayern auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft keine Steine in den Weg legen. Thomas Müller: "Es war enorm wichtig, zu gewinnen"
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Torjubel nach dem 1:0 für die Bayern...
dapd Torjubel nach dem 1:0 für die Bayern...

Der SC Freiburg kann den Bayern auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft keine Steine in den Weg legen. Thomas Müller: "Es war enorm wichtig, zu gewinnen"

Freiburg – Auch die Höhenflieger des SC Freiburg haben den FC Bayern München auf dem Weg zur 18. Herbstmeisterschaft nicht aufhalten können. Drei Tage vor dem Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund erzielten Thomas Müller (12./Handelfmeter) und Anatoli Timoschtschuk (79.) am Mittwoch die Tore zum 2:0 (1:0)-Sieg für die Münchner, die sich schon am 14. Spieltag und damit so früh wie noch kein anderes Team in 50 Jahren Fußball-Bundesliga zum Halbzeit-Champion kürten. Die Breisgauer hielten zwar vor 24 000 Zuschauern im heimischen Stadion couragiert dagegen, wurden aber durch die Rote Karte für Fallou Diagne (18.) wegen einer Notbremse entscheidend geschwächt.

„Wir haben es gar nicht so schlecht gemacht. Wenn man nach 15 Minuten hinten liegt und mit zehn Mann spielt, ist es nicht so einfach“, sagte Freiburgs Oliver Sorg.

Bei Dauerregen genügte den Bayern gegen den aufstrebenden Sport-Club eine glanzlose Vorstellung, um das Dutzend an Siegen vollzumachen und den Vorsprung auf den neuen Zweiten Leverkusen auf zehn Punkte auszubauen. Mario Gomez fehlte in seinem ersten Saisonspiel von Beginn an noch häufig die Bindung. Nach knapp einer Stunde macht Gomez für Claudio Pizarro Platz. Den mit vier Gelben Karten vorbelasteten Bastian Schweinsteiger hatte Trainer Jupp Heynckes gar nicht erst in seinen Kader berufen. „Er ist der Spieler, der bei uns die größte Laufleistung bringt. Ich denke, solch' eine Pause tut ihm gut“, begründete Heynckes den Verzicht im TV-Sender Sky.

Thomas Müller sagte bei Sky: "Es war enorm wichtig, zu gewinnen. Haben uns schwer getan in den letzten Jahren, Freiburg ist ein unangenehmer Gegner. Über das "wie" kann man diskutieren. Wenn der Gegner in Unterzahl ist, haben wir komischerweise mehr Probleme als bei 11 gegen 11".

Nach ihrem furiosen 3:0 gegen Stuttgart zeigten die zuletzt viermal ungeschlagenen Freiburger auch vor den Bayern-Stars keinerlei Respekt und suchten zunächst mutig den Weg nach vorne. Julian Schuster besaß nach Zuspiel von Jan Rosenthal die erste Chance des Spiels, schoss aber Manuel Neuer den Ball in die Arme (8.). Wenig später wurde Oliver Sorg zum Pechvogel, als er Franck Ribérys Schuss im Strafraum mit dem Oberarm abblockte. Müller verwandelte den fälligen Elfmeter zu seinem achten Saisontor, obwohl SC-Torhüter Oliver Baumann die richtige Ecke geahnt hatte.

Nach nur 18 Minuten mussten die Breisgauer den nächsten Schock verkraften, Als Diagne Gegenspieler Xherdan Shaqiri kurz vor dem 16 Meter-Raum zu Boden drückte, sah der Senegalese die Rote Karte von Schiedsrichter Florian Meyer. Den folgenden Ribéry-Freistoß parierte Baumann mit etwas Glück. Heftige Proteste der Freiburger Fans gab es in der 38. Minute, als Javi Martinez der Ball im Münchner Strafraum an die Hand sprang, diesmal der Elfmeterpfiff aber ausblieb. Vom Spitzenreiter war bis auf einen Dante-Kopfball an die Latte (45.) vor der Pause nicht mehr viel zu sehen.

Der FC Bayern dominierte die Partie auch nach dem Seitenwechsel, ließ aber im Abschluss die Konsequenz vermissen. Ribéry vergab in der 51. Minute die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Danach schaltete die Heynckes-Elf mit Blick auf den nächsten Gegner immer mehr in den Energiespar-Modus um. Dies hätte sich beinahe gerächt, denn der Sport-Club witterte plötzlich noch einmal Morgenluft. Mit einer tollen Parade gegen Max Kruse (63.) verhinderte Neuer den drohenden Ausgleich. Als Freiburg drängte, sorgte Timoschtschuk nach Zuspiel von Philipp Lahm für die endgültige Entscheidung.

 

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