Hansi im Glück: Flick wird beim FC Bayern wohl befördert
München - Weg war sie, die Herbstmeisterschaft – und die Bayern-Profis bildeten einen Jubelkreis, tanzten auf dem Rasen des Schwarzwald-Stadions. Die Freude über den Nachspielzeit-Doppelschlag, der noch die zwei (eingeplanten) Punkte brachte, war riesig. "Das zeigt, was für ein Team wir haben, welchen Geist, welche Moral, welchen Charakter", schwärmte David Alaba nach dem 3:1.
Dass es wie im Vorjahr nicht zur Spitzenposition an Weihnachten reicht, "wissen wir schon länger“, so Alaba, "unser Ziel ist es, am Saisonende oben zu stehen. Bis dahin ist ein weiter Weg, wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen." Den Weg zu drei möglichen Titeln wird man auch ab Januar mit Trainer Hansi Flick gehen – keiner zweifelt daran.
Sieben Siege aus neun Spielen
Daran könnte nur eine dicke Pleite zum Hinrundenabschluss am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, Sky uns im AZ-Liveticker) etwas ändern – aber wer glaubt denn daran?Die Richtung stimmt. Von den bisher neun Pflichtspielen unter seiner Führung konnte Flick sieben gewinnen.
Dass in Freiburg eine Portion Glück dabei war, weiß der 54-Jährige: "Ich bin von Haus aus positiv, aber wenn man sieht, wie die Angriffe dann auf unser Tor gerollt sind, haben wir es mit Glück überstanden. Von daher bin ich total glücklich, dass wir gewonnen haben. Ich habe mich Freude, dass wir uns belohnt haben."
Nun wird seine Arbeit wohl in der Tat belohnt, mit einer Ausdehnung der Beförderung bis Ende Juni.
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