Hand-Depp Dominguez: zwei Elfer in einer Minute

Beim Bundesliga-Auftakt Bayern gegen Gladbach hieß der Pechvogel des Spiels Alvaro Dominguez. Erst verursacht er einen Handelfmeter und ein paar Sekunden darauf gleich noch einen zweiten.
von  az
Alle Proteste bringen nichts – es gibt den 2. Elfmeter.
Alle Proteste bringen nichts – es gibt den 2. Elfmeter. © firo / Augenklick

München - Es ist die 67. Minute. Die rechte Hand von Alvaro Dominguez geht zum Ball – im eigenen Strafraum – Elfmeter! „Die Situation war nicht klar genug“, protestierte später Gladbachs Trainer Lucien Favre, „aber man muss die Entscheidung akzeptieren.“ Den fälligen Elfmeter vergab Thomas Müller (67.) gegen den stark parierenden Marc-Andre ter Stegen. Müller: „Aus meiner Sicht hätt's keinen zweiten geben sollen, müssen, dürfen. Ich ärgere mich, weil ich die falsche Strategie gewählt habe. Ich hätte bei meinem System bleiben sollen und den Keeper ausgucken. Beim nächste Mal mache ich’s besser. Gottseidank gab es noch einen Elfer.“ Und das brachte Gladbach so richtig auf die Palme!

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Und wer hat den zweiten Elfer verursacht? Genau: Dominguez. Nur Sekunden nach ter Stegens Parade ging seine Hand erneut zum Ball, diesmal die linke. Schiedsrichter Tobias Welz pfiff – zurecht, wie Pep Guardiola bestätigte – wieder Elfmeter. David Alaba verwandelte sicher zum 3:1 (68.).

Bleibt die Frage: Wer darf den nächsten schießen? Arjen Robben hat schon mal die Hand gehoben: „Ich war immer der Elfmeterschütze und habe zehn oder zwölf in Folge reingemacht. Dann habe ich zwei verschossen. Aber in unserer Mannschaft gibt es nicht viele, die noch keinen Elfmeter verschossen haben. Vielleicht komme ich mal wieder dran.“

 

 

 

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