Guardiolas neue Flügel-Power: Alternativlos war einmal

Pep Guardiola vermisst Franck Ribéry und Arjen Robben und wundert sich über die forschen Worte von Neuzugang Kingsley Coman.
Maximilian Koch |
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Arjen Robben (l.) und Franck Ribéry fehlen dem FC Bayern gegen Augsburg
dpa Arjen Robben (l.) und Franck Ribéry fehlen dem FC Bayern gegen Augsburg

München - In Pep Guardiolas Worten war nicht nur Bewunderung zu erkennen, sondern auch ein wenig Skepsis. „Heutzutage haben die jungen Spieler ein wahnsinniges Selbstvertrauen“, sagte er über Neuzugang Kingsley Coman. Der 19-jährige Franzose hatte sich am Donnerstag mir markigen Worten vorgestellt und gesagt: „Ich bin der Spieler, der den Unterschied macht.“ Guardiola meinte dazu: „Wir waren in meiner Periode komplett anders. Jetzt kommt einer hierher und sagt: Ich bin der Beste.“ Der Trainer ließ durchblicken, dass Coman wohl noch brauchen wird, bis er eine wichtige Rolle im Team übernehmen kann.

Dabei wäre seine Wunschposition auf dem Flügel gerade sogar frei: Franck Ribéry und Arjen Robben fallen verletzt aus. „Die Situation ist komplett anders, wenn beide nicht dabei sind“, sagte Guardiola auf AZ-Nachfrage: „Ich brauche ihre Qualität.“ Wenn Spieler wie Ribéry, Robben oder Douglas Costa fehlten, „müssen wir unsere Spielweise ändern“, führte der Bayern-Trainer aus: „Aber es ist gut, dass wir jetzt eine Alternative wie Costa haben.“

Lesen Sie hier: Kingsley Coman, Peps neuer Unterschiedmacher

Wie wichtig „Robbéry“ tatsächlich für die Bayern sind, zeigt die Statistik. Bis zur Verletzung des Franzosen im März lag die Siegquote bei 88,9 Prozent, wenn beide Topstars auf dem Platz standen. Von den 33 Spielen der vorigen Saison, in denen mindestens einer fehlte, gewann Bayern nur 20 (60 Prozent). Während mit Ribéry und Robben im Schnitt 3,4 Tore pro Partie gelangen, waren es ohne mindestens einen von beiden nur 1,5 Treffer

In dieser Saison allerdings klappt es bislang gut ohne das Weltklasse-Gespann. Ribéry, der wegen seiner Knochenhautentzündung bis zur Rückrunde ausfallen könnte, wird durch den Brasilianer Costa erstklassig vertreten. Der 24-Jährige bereitete bereits vier Tore vor, traf zudem einmal selbst. Auf der anderen Seite muss sich Guardiola nun allerdings etwas einfallen lassen. Robben fällt wegen einer Adduktorenverletzung bis mindestens Anfang Oktober aus.

Immerhin: Eine „Supernachricht“ (Guardiola) gibt es für die Bayern: Knie-Patient Javi Martínez, der seit einem Jahr kaum gespielt hat, steht gegen Augsburg im Kader.

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