Freier Blockzugang: "Die Südkurve lebt!"

Der freie Blockzugang ist ein voller Erfolg. In der Arena herrscht beste Stimmung. „So muss es auch sein”, sagt Thomas Müller
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Das Herz der Allianz Arena bei Bayern-Spielen: die Südkurve.
dpa Das Herz der Allianz Arena bei Bayern-Spielen: die Südkurve.

München - Thomas Müller brachte es aus Spieler-Sicht auf den Punkt. „So muss es auch sein”, sagte der Bayern-Profi nach dem 2:0 gegen Hannover über die Stimmung in der Allianz Arena – ausgehend von den Fans in der Südkurve, die ein Stück Freiheit auf Bewährung erhielten. Dank des freien Blockzugangs im gesamten Bereich der Südkurve.

„Ich habe von Anfang an gesehen, dass die Kurve voll war und dass sie wirklich bemüht waren, über 90 Minuten Gas zu geben”, analysierte Müller. Was bei den Spielern ankam, fühlte sich auch im Rest des Stadions so an. Im Gegensatz zu den ersten beiden Heimspielen gaben die Fans hinter dem Tor der Südkurve wieder den Ton an, als Vorreiter für die übrigen Anhänger, die dann in die Gesänge einstimmten. Selten herrschte in einem Nachmittags-Bundesliga-Heimspiel solch eine gute Atmosphäre. Damit dürften nun auch die Bosse zufrieden sein, denn zuletzt waren es die Schmähgesänge der Auswärtsfans gegen den Präsidenten („Hoeneß in den Knast!”), die alles übertönten. „Ich hoffe, dass diese Neuerung dazu beiträgt, dass wir partnerschaftlich die Probleme der vergangenen Monate lösen können, im Interesse des FC Bayern”, hatte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor der Partie gesagt.

Die AZ beleuchtet das Experiment freier Blockzugang:

DER ABLAUF In den Blöcken 112/113 herrschte schon unmittelbar nach Einlass reges Gedränge, das Passieren durch die Drehkreuze verlief reibungslos. Um 14.30 Uhr, eine Stunde vor Anpfiff, waren beide Blöcke fast voll, während außen herum nur ein paar vereinzelte Bayern-Fans standen. Um kurz nach 15 Uhr leuchteten die roten Lichter an allen Drehkreuzen – nichts ging mehr. Und wie wurde das Pinkel-Problem gelöst? Ordner verteilten Ersatz-Karten, damit sich die Fans auf Toilette gehen oder sich ein Getränk holen konnten.

DIE PROBLEME Der Verein hatte dies in dieser Form nicht kommuniziert und viele Fans dachten: Einmal drin, immer drin. Wer ohne Ersatz-Karte von den Ordnern von den Kiosken oder Toiletten zurückkam, durften ab 15.07 Uhr nicht mehr in den Block. Darüber gab es manche Beschwerden, man arrangierte sich,

DIE REAKTIONEN Stürmer Mario Mandzukic twitterte: „Danke an die tolle Unterstützung von unseren Fans. Mia San Mia!!!” Unter den Fans hieß es: „Die Die Südkurve lebt!” oder „Wir hatten wieder ein Heimspiel.” Das Experiment Nummer eins glückte – erneut getestet wird der freie Blockzugang im nächsten Liga-Heimspiel gegen Wolfsburg (28.9.). 

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