FC Bayern: Welche Spieler befreundet sind

Eine Mannschaft, viele Cliquen – und ein Robben: Wer kann beim FC Bayern mit wem, wo haben sich Grüppchen gebildet, wer sind die Außenseiter. Die AZ erklärt, wie das Erfolgsteam tickt.
MÜNCHEN - Zweieinhalb Tage Ruhe. Es ist so schön, die Kollegen mal nicht zu sehen. „Wir haben jetzt die erste Woche seit langem, in der wir mal wieder dem täglichen Leben nachgehen können“, meinte Thomas Müller. Am Mittwochnachmittag war Schluss mit kuschlig, Trainer Jupp Heynckes bat zum Training. 52 von 55 Pflichtspielen (der Maximalwert!) sind absoviert, Belastungsproben für Körper und Geist.
Und für Beziehungen, die mannschaftsinternen. Man geht sich mal schnell auf den Zeiger – ständig zusammen. Training, Kabine, Bus, Hotel, Flughafen und so weiter. Der Bayern-Kader ist ein diffiziles Gebilde. 22 Profis (ausgenommen die Torhüter Nummer drei und vier). Es geht nur gemeinsam – und nur zu elft.
Insbesondere für Arjen Robben oft ein schmaler Grat. Der Holländer entspannte mit seiner Familie ein paar Tage im 5-Sterne-Luxusherberge „Schlosshotel“ am Wörthersee. Ohne Franck Ribéry. Vor dem Elfmeterschießen im Halbfinal-Rückspiel in Madrid übernahm Bastian Schweinsteiger die Rolle des Einpeitschers.
Und nicht Philipp Lahm, der Kapitän. Er war es. der Schweinsteiger seinen „Mitkapitän“ nannte, da es wichtig sei, „dass ein Spieler im zentralen Mittelfeld die Kommandos gibt.“ Die Rollenverteilung ist klar: Lahm ist Sprecher und Integrator der Mannschaft, Schweinsteiger der Motivator, der „emotional Leader“.
Sie müssen nicht die besten Freunde sein, allein der Erfolg zählt. Wer kann mit wem, wo haben sich Grüppchen gebildet, wer sind die Außenseiter. Eine Übersicht der AZ in der Bilderstrecke.