FC Bayern: Wegen Katar-Aussagen – Satiriker nehmen Hoeneß ins Visier

Uli Hoeneß fallen seine positiven Aussagen über WM-Ausrichter Katar auf die Füße. In Köln sind satirische Plakate mit erfundenen Zitaten des Ehrenpräsidenten des FC Bayern aufgehängt worden. Der Staatsschutz hat Vorermittlungen eingeleitet.
AZ/dpa |
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Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern. (Archivbild)
Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

Köln - Auf Werbetafeln in Köln haben Aktivisten ein Plakat mit satirischen Aussagen gegen die WM in Katar und dem Konterfei von Uli Hoeneß platziert. Darauf ist ein erfundenes Interview mit dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München zu lesen. In der Bildzeile unter einem Foto von Hoeneß mit einem schwarzen Balken über den Augen heißt es: "Menschenrechtsexperten, die am Tropf des Profifußballs hängen, sind sich einig: Die Winter-WM in Katar wird eine Mordsgaudi."

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Über die Aktion hatten Kölner Zeitungen berichtet. Demnach waren die Plakate nicht nur in Köln, sondern auch in Hamburg zu sehen. Die am Sonntag beginnende WM ist wegen der Menschenrechtssituation im Gastgeberland Katar umstritten.

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Nach Aussage der Kölner Polizei hat der Staatsschutz Vorermittlungen eingeleitet. Dabei soll unter anderem geprüft werden, ob Sachbeschädigung vorliegt. Ein Strafverfahren wurde bisher nicht eingeleitet. Das betroffene Unternehmen Wall GmbH wird Anzeige erstatten.

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5 Kommentare
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 18.11.2022 00:44 Uhr / Bewertung:

    wer hat wieviele Abeitsplätze geschaffen, wer hat wievielen Menschen, Vereinen, Organisationen in Not geholfen? na? wer gibt sich der Lächerlichkeit preis? nun, darauf darf sich jeder seinen eigenen Reim machen.

  • Südstern7 am 18.11.2022 13:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    "wer gibt sich der Lächerlichkeit preis? "

    Menschen entwickeln sich. Seit Hoeneß als Präsident abgedankt hat, er - Zitat - "durch das ganz große Tor gehen" wollte, sieht man, dass ihm das nicht gelungen nicht. Statt als altersweise graue Eminenz sich zurück zu halten, geifert er in allen Lebensbereichen. Man darf gerne seine Meinung äußern, allerdings gehen seine Meinungsäußerungen immer mit verletzenden Unterstellungen Andersdenkender einher. Für einen Herrn über 70 ist das kein Ruhmesblatt. Sein Lebenswerk für den FC Bayern wird anerkannt und gewürdigt, erhält durch sein Verhalten aber deutliche Kratzer. Damit er sich nicht der Lächerlichkeit preis gibt, sollte er gelassener werden und Argumente der Gegenseite nicht im Keim durch Unterstellungen klein reden oder negieren.

  • Der wahre tscharlie am 18.11.2022 16:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    Klingt ja schwer nach Doppelmoral.
    Hier macht man einen auf sozial, und in Katar spielen Menscherechte keine Rolle mehr. Geld schlägt Moral.

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